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Würstchen im Test +++ Bioware mit Fäkalbakterien

Berlin (lme) – 60 Würstchen gönnt sich der Durchschnittsdeutsche im Jahr, am liebsten isst er Wiener Würstchen. Stiftung Warentest hat für die August-Ausgabe der Zeitschrift test 20 Marken Wiener Würstchen aus dem Kühlregal, dem Glas und von der Theke untersucht. Nur acht Produkte sind „gut“, zwei sogar „mangelhaft“.

Bei den „mangelhaften“ Wienern von Plus strömte ein unangenehmer Geruch nach Scheuermittel aus der Verpackung, sie waren von einem schmierigen Film überzogen und schmeckten stark säuerlich. Die ebenfalls „mangelhaften“ Alnatura-Bio-Würstchen schmeckten leicht dumpf und ebenfalls säuerlich und enthielten zudem noch Enterobakterien (Fäkalbakterien), die auf Hygienemängel hinweisen.

Bei den Wienern von Meica konnten die Tester wiederverarbeitetes Brät vereinzelt mit Darm nachweisen. Bei Spitzenware muss dieser aber vollständig entfernt werden. Da das Etikett „höchste Qualität“ verspricht, hätte das nicht passieren dürfen. Insgesamt lautet das Urteil „Ausreichend“, ebenso wie für die Wiener von Zimbo, Aldi (Nord) und Netto Supermarkt/Müritzer, die viele Milchsäurebakterien enthielten.

Erfreulich so die Tester: Egal ob Spitzen-, Delikatess- oder einfache Qualität – im Test boten alle Wiener Würstchen mehr hochwertiges Muskelfleisch als es die Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse verlangen und bei keiner Wiener im Test verwursteten die Hersteller verbotenes Gewebe aus dem zentralen Nervensystem oder Separatorenfleisch. Die zwei besten Produkte kommen von Böklunder und Halberstädter aus dem Glas.

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