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Schweiz: Frisches Geflügelfleisch häufig mit Campylobacter infiziert

Basel (aho/lme) – Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat in 41 Prozent der untersuchten Hähnchen (Poulet) und Hähnchenteile den Durchfallerreger „Campylobacter“ gefunden.
Die Basler Studie ist Teil einer schweizweiten Untersuchungskampagne des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Insgesamt wurden im Zeitraum vom 1. April 2009 bis 31. März 2010 75 unterschiedliche rohe, nicht genussfertige Proben aus Filialen von fünf Großverteilern sowie aus drei lokalen Metzgereien untersucht. Dabei handelte es sich um 69 vorverpackte Proben sowie um sechs Proben aus Offenangebot. Bei 38 Proben handelte es sich um gekühlte Ware, bei 37 um tiefgefrorene. 39 Proben waren in-, 36 Proben ausländischer Herkunft. Die mikrobiologische Untersuchung umfasste die quantitative Bestimmung sowie den qualitativen Nachweis von Campylobacter.

Besonders häufig – 50% – sind Campylobacter-Bakterien auf Hähnchen oder Teilen mit Haut vertreten. Günstiger verhielt sich Tiefkühlware. Hier wurden die Untersucher nur bei 16 % der Proben fündig. Es ist bekannt, dass Campylobacter -Keime beim Einfrieren absterben.

Einer der Gründe für die Untersuchung ist die steigende Zahl von gemeldeten Campylobacter-Infektionen in der Schweiz. 2008 wurden über 7.800 Fälle registriert. In 2007 waren es rund 6.000 gewesen und 2006 mehr als 5.300.

Lesen Sie auch: lme-Hintergrund: Campylobacter auf Freiland- und Biobetrieben besonders häufig verbreitet

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