Neuland e.V. verärgert Berliner Gastronomen
Berlin (aho) – Der Verein Neuland – er wirbt mit einer artgerechten Haltung von Hühnern und Schweinen auf den angeschlossenen Bauernhöfen – , hat den Zorn der Berliner Gastroszene auf sich gezogen. Wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung „taz“ berichtet, will der Verein von den Gastronomen in der Hauptstadt 200 EURO Lizenzgebühr für die Nutzung des Neulandlogos kassieren. Zuvor mussten nur Fleischer und Höfe die Lizenz für die Zeichennutzung zahlen. Er sei ohnehin seit einiger Zeit schon nicht mehr mit der Qualität des Fleisches zufrieden gewesen, sagt Edmund Rumberger, Küchenchef von „Clärchens Ballhaus“, einem traditionellen Berliner Tanzlokal der Zeitung. Viele Gastronomen in der Hauptstadt haben Neuland laut Zeitungsbericht den Rücken gekehrt. Die genaue Zahl wollte der über die taz-Anfrage verärgerte Verein nicht mitteilen.
Hintergrund Neuland
Der Deutsche Tierschutzbund e. V. hat 1988 zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), dem Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), dem Bundeskongress entwicklungspolitischer Gruppen (BUKO) und der Verbraucher-Initiative (VI) den NEULAND-Verein gegründet und die NEULAND-Richtlinien festgelegt.
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