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Immer mehr gefärbte Eier werden gekauft

(MEG) – Der Mehrkonsum am Eiermarkt wird oft überschätzt. Zwar kaufen die Konsumenten in der Vorosterwoche viele Eier, dafür werden Eier nach dem Fest vernachlässigt. Nach Einschätzung der MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) liegt der durchschnittliche Mehrkonsum im Ostermonat lediglich bei 2 Eiern pro Kopf.

Gefärbte Eier haben im Lebensmitteleinzelhandel zuletzt stark zugelegt. Das Marktforschungsinstitut GfK erfasste im Jahr 2014 ein Kaufvolumen von 499 Mio. Stück, das waren 14 % mehr als 2013. Nach wie vor fallen die meisten Käufe in das Osterquartal, aber auch im übrigen Jahresverlauf ist das Marktsegment zuletzt gewachsen. 2014 waren immerhin 6 % aller von den Haushalten gekauften Schaleneier gefärbt, im Osterquartal lag der Anteil sogar über 9 %.

Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) deckt sich in der Regel im Rahmen von längerfristigen Kontrakten mit Eiern ein. Daher hat der LEH auch keine Veranlassung, innerhalb eines Jahres die Verbraucherpreise anzupassen. Auch zum Osterfest ist mit stabilen Preisen zu rechnen. Im Februar kosteten 10 Bodenhaltungseier im Schnitt aller Absatzwege 1,09 Euro, das waren 2 Cent weniger als im Februar 2014. Für 10 Freilandeier mussten die Verbraucher 1,65 Euro je 10 Stück ausgeben, das waren 3 Cent weniger als 2014. Tiefer mussten die Käufer von Bioeiern in die Tasche greifen. 10 Bioeier kosteten 2,87 Euro und damit 5 Cent mehr als im Februar 2014.

Positives Verbrauchsklima

Eier erfreuen sich in den vergangenen Jahren wieder steigender Beliebtheit bei den Deutschen. Dies belegt die aktuelle zwischen MEG und BLE abstimmte Versorgungsbilanz. 2014 betrug der Pro-Kopf-Verbrauch 231 Eier, das waren sieben Eier mehr als im Vorjahr und elf Eier mehr als 2012. Der Importanteil stieg 2014 allerdings an. So errechnete die MEG für den Konsumeiermarkt einen Selbstversorgungsgrad von 67,2 %. Das waren 1,7 Prozentpunkte weniger als 2013.

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