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Erneute Tollwutimpfaktion von Füchsen

(aho) „In den Landkreisen Main-Tauber, Neckar-Odenwald und Rhein- Neckar beginnt am Montag (18. September) erneut eine Tollwutimpf- aktion von Füchsen aus der Luft.“ Dies teilte die Ministerin für den Ländlichen Raum, Gerdi Staiblin, am Freitag (15. September) mit. Das Impfgebiet umfasse eine Fläche von 1.900 Quadratkilometern. Erfreut zeigte sie sich, daß der letzte Tollwutfall im Land viereinhalb Jahre zurückliegt. Diese gute Entwicklung führt sie auf die konsequente Bekämpfung, bestehend aus verstärkter Bejagung des Fuchses und großflächiger Impfung der Füchse seit 1990, zurück.

Anders sieht, so Gerdi Staiblin, die Tollwutsituation in benachbarten Bundesländern aus. So sei dort seit Mitte 1999 ein starkes Tollwut- geschehen zu beobachten. Da sich die Seuchenherde in zirka 30 Kilometern Entfernung zur Landesgrenze befinden, hält die Ministerin zur Absicherung der Tollwutfreiheit des Landes und zum Schutz vor Einschleppung der Seuche es für geboten, die Impfung im nördlichen Landesteil konsequent fortzuführen.

Wie Gerdi Staiblin weiter mitteilte, erfolgt die Köderauslage zweimal im Abstand von 14 Tagen. Die Köder seien dunkelbraun, zirka sechs Zentimeter lang, vier Zentimeter breit sowie ein Zentimeter hoch und röchen intensiv nach Fisch.

Die Ministerin bat die Bevölkerung, die Köder nicht zu berühren. Bei versehentlichem Kontakt solle man Verbindung mit dem zuständigen Gesundheitsamt aufnehmen. Außerdem wies sie darauf hin, im Anschluß an die Impfaktion Hunde nicht frei laufen zu lassen, um ein Fressen der Köder zu vermeiden.

Pressestelle des Ministeriums Ländlicher Raum, 183/2000

Lesen Sie den AHO РBericht: Tollwutk̦derimpfung: Den Kontakt zu Impfk̦dern meiden

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