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Tiere als Allergieauslöser an zweiter Stelle

(aho) Eine Sensibilisierung gegen Innenraum-Allergene finde man heute bereits bei 18 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren, sagte Privatdozent Dr. Torsten Zuberbier von der Charité in Berlin auf der 73. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie in Potsdam. Das berichtet die „Ärzte-Zeitung“ in ihrer Ausgabe vom 19.09.2000.

Außer der Hausstaubmilbe, die ihre optimalen Lebensbedingungen wie hohe Luftfeuchtigkeit, Temperaturen von 20 bis 25°C und Dunkelheit vor allem in Bettmatratzen vorfindet, gebe es noch viele andere Milbenarten.

An zweiter Stelle der Innenraum-Allergene stehen Haustiere, angeführt von Katze, Hund, Meerschweinchen und zunehmend auch Ratten. Ein eigenes Haustier in der Wohnung sei dazu oft gar nicht nötig, meinte der Dermatologe. Etwa 50 Prozent der Kinder mit Katzen- oder Hundeallergie hätten kein eigenes Tier in der Wohnung. Sie schleppten die Allergene mit Kleidung und Straßenstaub mit in die Wohnung. Besonders hohe Konzentrationen solcher Tierhaarallergene finde man in Grundschulen. Auch das Tierfutter wie Heu für die Meerschweinchen erweise sich oft als Ursache der Allergie.

Von den Zimmerpflanzen löse am häufigsten der beliebte Ficus benjamini Allergien aus. Aber auch Trockenblumengestecke und Bettdecken, die Federn, Roßhaar, Kamelhaar oder Seide enthalten, sind laut Bericht der „Ärzte Zeitung“ wichtige Allergieauslöser.

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