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Redaktion Kleintiere & Pferde
  

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Umgang mit Zwergkaninchen

(aho) Kaninchen sind in freier Natur die Beute vieler Jäger, daher sind sie besonders vorsichtig und schreckhaft. Auf hastige Bewegungen reagieren die Tiere auch im Heim mit panischer Flucht oder heftigen Abwehrbewegungen. Man darf sich ihnen daher nur langsam und bedächtig nähern. Mit weit ausgestreckten Armen, denn die starrenden Augen des Menschen wirken auf sie erschreckend, wird ein kleiner Leckerbissen – vielleicht eine einzelne Haferflocke – gereicht. So gewinnt das Kaninchen langsam Vertrauen.

Muss es ergriffen werden, umgreift man den Körper ruhig mit beiden Händen von der Seite her, nicht hastig von oben. Eine Hand fasst Ohren und Nackenfell, die andere unterstützt den Körper von unten. So kann man es aufheben und kurze Strecken transportieren. Auf dem Schoß lässt sich das Kaninchen zwar streicheln, doch Vorsicht! Bei einer kleinen Unaufmerksamkeit kann es explosionsartig wegspringen. Das führt leicht zu Knochenbrüchen.

Es ist ein Zeichen großen Vertrauens, wenn die Tiere auf den Menschen zuhoppeln und sich ohne Abwehrbewegungen hochnehmen lassen. Erst dann kann man davon ausgehen, dass sie das Streicheln auch genießen!

Für Kinder ist der Umgang mit einem Kaninchen eine wichtige Disziplinübung. Sie lernen schnell, dass diese Tiere auf kindlich hastige Bewegungen und laute Geräusche stark abwehrend reagieren. Das Hochheben sollten kleinere Kinder besser unterlassen, es kann zuviel dabei passieren. Mit etwas Einfühlungsvermögen werden Zwergkaninchen schnell zahm und damit zu schmusigen, liebenswerten Heimtieren! IVH

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