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Kampfhund attackiert 14-Jährigen, seinen Hund und hilfeleistenden Mann

Osnabrück / Hasbergen (aho) – An Mittwoch hat sich in Hasbergen ein dramatischer Kampfhundeangriff ereignet. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, hatten sich zunächst zwei herumstreunde Staffordshire auf den angeleinten Labrador eines 15 Jahre alten Jungen gestürzt und ihn malträtiert. Durch die Hilferufe des Jungen und das Gejaule des angegriffenen Labradors wurde ein 52 – jähriger Mann auf das Drama aufmerksam. Als ein Kampfhund versuchte, den Jungen anzugreifen, fasste der Mann das Tier am Halsband und versucht es zu würgen. Diesen Augenblick nutzte der 15 – Jährige, sich und seinen verletzten Labrador zu retten. Dem kraftvollen Kampfhund gelang es schließlich, sich zu befreien und fügte dem Mann mehrere Bisse zu. Danach rannte der Hund weg.

Nach dem Bericht der Zeitung hat das Hasberger Ordnungsamt umgehend den Landkreis informiert, der sofort beim Halter der Kampfhunde vorstellig wurde. Der muss jetzt mit der Verfügung leben, dass seine Hunde als gefährlich eingestuft sind. Konsequenz: Maulkorbpflicht, ausbruchsichere Haltung und bei Zuwiderhandlung werden ihm die Tiere abgenommen. Weitere Konsequenz: Die Hundesteuer wird durch die Einstufung auf 720 Euro pro Tier und Jahr steigen. Plus ein Bußgeld von der Gemeinde, plus die Kosten des Landkreises, plus die Kosten für einen Wesenstest für die Hunde, der, so Hasbergens Ordnungsamtsleiter Rolf Neyer, etwa 600 Euro kostet.

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