Duisburg (aho) – Der Hund, der gestern in Duisburg einen achtjährigen Jungen angefallen und in den Hals gebissen hat, ist inzwischen auf Veranlassung seiner Besitzerin eingeschläfert worden. Das berichten das Regionalstudio Duisburg des WDR und verschiedene Zeitungen unter Berufung auf die Polizei. Der Junge liege zwar noch auf der Intensivstation, ihm gehe es nach Auskunft seiner Mutter aber recht gut, heißt es in einem Bericht. Seine Halsschlagadern seien nicht verletzt worden.

Für Dobermänner besteht in NRW keine Maulkorbpflicht, sie gelten als „große Hunde”, jedoch nicht als „gefährliche Hunde”. Wie die Stadt Duisburg Pressevertretern bestätigte, besaß die Besitzerin des Dobermanns den erforderlichen Sachkundenachweis und hatte den Hund gemeldet.

Die Polizei ermittelt nun gegen ihren Vater wegen fahrlässiger Körperverletzung. Er war auf einem schneeglatten Bürgersteig ausgerutscht und hatte dabei die Hundeeine losgelassen. Der Hund griff darauf das Kind an.