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Kaninchen: Unzureichende Wirkstoffversorgung bei frischem Gras in der Ration

(aho) – Häufig setzen Kaninchenhalter bei ihren Tieren Futterzusatzstoffe über das Trinkwasser ein, um der Enterocolitis vorzubeugen. Details zum Krankheitsbild und den beteiligten Erregern finden Sie hier.

Gewöhnlich lässt sich der Enterocolitis gut mit Procura 10% über das Tränkewasser vorbeugen. Gelegentlich kommt es aber trotzdem zu Verdauungsstörungen und Krankheitsfällen. Bei genauerem Hinsehen lassen sich diese Rückschläge leicht erklären. Werden frisches Gras und frische Kräuter gefüttert oder es wird den Kaninchen Weidegang gewährt, dann decken die Kaninchen ihren Wasserbedarf über das Gras. Der Kaninchenhalter muss bei Gras einen Wassergehalt von 85% kalkulieren. Entsprechend deutlich sinkt die Tränkewasseraufnahme und so auch die Aufnahme von Procura 10%.
Ähnliche Probleme treten auf, wenn die Tiere Regenwasser aufnehmen können.

Gefäße unbedingt „auslitern“.

Gelegentlich schleichen sich auch Dosierungsfehler ein, da der Rauminhalt eines Eimers oder eine Gießkanne nur geschätzt wird. Es empfiehlt sich deshalb, das Fassungsvermögen eines Eimers oder einer Gießkanne zuerst mittels eines Litermaßes exakt zu bestimmen und die Behältnisse zu markieren.

Auch bei der Entnahme von Procura 10% aus der Flasche oder dem Kanister muss exakt gearbeitet werden. Ein kleiner Messbecher oder eine Spritze ohne Kanüle leisten hier gute Dienste.

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