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Wolfsangriff durch DNA-Untersuchung ausgeschlossen

Potsdam (aho) – Vor einer Woche wurde im Elbe-Elster-Kreis ein Mann von einem „Tier“ angegriffen und schwer verletzt. Es wurde zunächst von einem Wolfsangriff gesprochen. Seit Mittwoch, dem 20.12.2023, liegen die Untersuchungsergebnisse des Zentrums für Wildgenetik im Senckenberg Institut, gleichzeitig Referenzzentrum für genetische Analysen beim Wolf, vor. Sie weisen nach, dass der Spaziergänger von einem fremden Hund angegriffen wurde. Hierüber informiert das Landesamt für Umwelt in Potsdam.

Um Klarheit über den angreifenden Hundeartigen gewinnen zu können, wurde bereits auf der Intensivstation des Krankenhauses Finsterwalde genetische Proben vom Verletzten entnommen. Das Ergebnis: In allen untersuchten Proben wurden genetische Spuren eines weiteren Hundes festgestellt. Bei dem angreifenden Tier handelte es sich demnach eindeutig um einen Haushund. Die Beteiligung eines Wolfes wird ausgeschlossen, so die Behörde.

In dem vorliegenden Polizeibericht hatte der Verletzte immer von einem angreifenden Hund gesprochen. Dies bestätigte er auch in einer Befragung während der Entnahme einer genetischer Probe des eigenen Hundes dem Landesamt für Umwelt.

Auch die genetische Probe des Hundes des Verletzten wurde mit dem entnommenen Material abgeglichen. Es handelt sich eindeutig um zwei verschiedene Individuen. Die Verletzungen stammen nicht vom eigenen Hund. Dies bestätigt ebenfalls die Aussagen des Verletzten.

Nunmehr hat die Polizei Ermittlungen zum Halter des angreifenden Hundes aufgenommen.

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