2.06.2009
Vom Bio-Papst zum verurteilten Bio-Betrüger
Wien (lme) – Weil sie in den ertragsarmen Erntejahren 2001/02 14.000 Tonnen konventionelles Futtergetreide als Bioware auf den Markt warfen und dafür einen satten Profit einfuhren, hat das Oberlandesgericht Wien gegen den Waldviertler Getreidehändler Adolf A. (37) eine bedingte Freiheitsstrafe von zwei Jahren verhängt. Drahtzieher und leitender Angestellter im Getreidesektor bei der Firma Ökoland Andreas K. erhielt zweieinhalb Jahre, davon muss er sechs Monate absitzen. Wie die „NÖN“ berichten, verursachten die Bio-Betrüger einen Schaden von über einer Million Euro. Andreas K. (49) aus Raabs an der Thaya galt bei vielen österreichischen Bauern als „Bio-Papst“ so die Zeitung in einem Bericht.
(tt0005)