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Trainingsprogramm für „autofeindliche“ Hunde

Viele Hunde lieben das Familienauto, springen begeistert hinein und genießen die Fahrt mit Frauchen und Herrchen. Es gibt aber auch einzelne Tiere, die – aus welchem Grunde auch immer – das Auto ablehnen. Sie fühlen sich bei der Fahrt unwohl, bellen und heulen, können auch speicheln oder übergeben sich.

In solchen Fällen empfehlen die Experten des VDH ein bewährtes Trainingsprogramm, um auch „autofeindliche“ Hunde an das Gefährt zu gewöhnen. Zunächst läßt man eine Mahlzeit für das Tier aus und füttert es dann im stehenden Wagen mit ein paar Leckerbissen. Nach einigen Wiederholungen dieser ersten Lektion wird der Motor kurz angelassen. Wenn das keine Probleme mehr macht, fährt man mit dem durch die Fütterung abgelenkten Hund eine kurze Strecke, an deren Ende eine Belohnung wartet, etwa ein kurzer Spaziergang oder ein kleines gemeinsames Spiel. Die Fahrten werden nach und nach behutsam verlängert.

Das Prinzip dieser einfachen Übungen, bei denen man nicht zu schnell die Geduld verlieren darf: Der Hund soll merken, daß die Autofahrt für ihn mit angenehmen Erlebnissen verknüpft ist! Nur in seltenen Fällen klappt das nicht oder nicht ausreichend. Dann kann der Tierarzt mit Medikamenten helfen, die einerseits beruhigend und angstlösend wirken, andererseits das Erbrechen verhindern. Auf die kann man bald verzichten, wenn der Hund mit ihrer Hilfe erst einmal eine längere Autoreise gut überstanden hat!

Ãœbrigens sollte der Hund – auch wenn er schon ans Fahren gewöhnt ist – nicht direkt vor einer Autofahrt gefüttert werden.

VDH – Pressedienst

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