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Innenminister Schily: Kampfhundeverbot schnell umsetzen

Bonn (aho) – Zu den neuerlichen Angriffen von Kampfhunden auf Menschen erklärt Bundesinnenminister Otto Schily:

„Die Angriffe von Kampfhunden auf Menschen, vor allem auf völlig wehrlose Kinder, müssen endlich mit allem Mitteln verhindert werden. Der schreckliche Todesfall in Hamburg zeigt, dass Zurückhaltung und Verzögerungen völlig unakzeptabel sind. Wie das Hamburger Beispiel deutlich macht, reichen Leinenzwang oder Auflagen an die Hundehalter nicht aus, Gefahren für Menschen abzuwenden. Ich bin deshalb nach wie vor für das generelle Verbot von Kampfhunden.

Die Innenministerkonferenz hat am 5. Mai in Düsseldorf einstimmig Beschlüsse zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Kampfhunden gefasst. Die Bundesländer, die nach dem Grundgesetz die alleinige Zuständigkeit für solche Regelungen haben, sollten diese Beschlüsse zügig in die Tat umsetzen. Ich bitte die Landesparlamente und die Landesregierungen deshalb, die Realisierung der Beschlüsse zu beschleunigen. Alle theoretischen Diskussionen darüber, ob eigentlich die Hunde oder deren Halter verantwortlich seien, sind jetzt überflüssig. Kampfhunde sind eine tödliche Gefahr, und müssen deshalb von unseren Straßen verschwinden.“

Bundesministerium des Inneren vom 27.06.2000

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