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Autor Haucke zahlt Bußgeld wegen seiner wildernden Hunde

Winsen/Luhe (aho) – Der selbsternannte Hundeexperte, Schauspieler und Autor Gert Haucke hat am Mittwoch vor dem Amtsgericht Winsen seinen Einspruch gegen ein Bußgeld von 400 EURO zurückgenommen, nachdem er durch die Aussagen einer ganzen Reihe von Zeugen belastet wurde.

Haucke soll am 18. November 2003 gegen 16.50 Uhr zugelassen haben, dass seine Hunde zwischen Scharmbeck und Pattensen (Landkreis Harburg) ein Reh rissen. Zeugen meldeten den Vorfall der Polizei. Die Stadt Winsen forderte von Haucke wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung 400 Euro Bußgeld. Gegen den Bescheid legte der Autor Einspruch ein. Vor Gericht erklärt er, an jenem Tag im November zwar mit seinen Mischlingen auf einer Wiese gespielt, doch zur „Tatzeit“ mit den Tieren mindestens seit 25 Minuten in seinem Wagen gesessen zu haben, um dort noch eine CD zu Ende zu hören.

Glaubt man der Aussage des Pächters der Gemeindejagd Garstedt, so gab es mehrere Auseinandersetzungen mit dem prominenten Hundeexperten. 2001 habe einer von Hauckes Hunden ein Reh gerissen, ein Jahr später habe der Pächter einen Vierbeiner eingefangen, über den Haucke die Kontrolle verloren hatte.

Das letzte Wort hatte in der Verhandlung der Richter: „Sie sind sicher ein großer Hundefreund“, sagt er zu Haucke, „doch wenn es einen Hundeführerschein gäbe, hätte ich Ihnen den heute entzogen.“

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