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Gestank, katastrophale Hygiene, psychisch überfordert: Frau hauste mit 28 Hunden in Einfamilienhaus

Lauf (aho) – Bei einer Wohnungsräumung in Lauf im Stadtteil Wetzendorf haben gestern Beamter der Laufer Polizei neben einer verwirrten Frau 28 Boxer-Hunde, davon vier Welpen, entdeckt. Wie dem Polizeibericht des Polizeipräsidiums Mittelfranken zu entnehmen ist, hielt sich die Frau dort unberechtigt auf, da das Haus bereits im vergangenen Jahr versteigert worden war. Bereits an der Gartentüre hatten die Beamten einen sehr unangenehmen Geruch in der Nase. Je näher man dem ca. 8×10 m großen Einfamilienhaus kam, verstärkte sich dieser Geruch. Der Laufer Polizeihundeführer sprach in diesem Zusammenhang von hygienisch katastrophalen Verhältnissen. Die Tierheime Feucht und Nürnberg übernahmen die Hunde. Das Landratsamt Nürnberger Land wurde informiert.

Bezüglich der Hundehaltung hatte die 46-jährige Lauferin bereits seitens des Landratsamtes die Auflage, höchstens drei Hunde in ihrem Anwesen zu halten. Da die 46-jährige Frau mit der Gesamtsituation, insbesondere mit der Wegnahme der Hunde, nicht zurecht kam, wurde ein Psychologe vom Kriseninterventionsdienst hinzugezogen. Der neue Eigentümer hatte offensichtlich mit einer derartig katastrophalen Situation nicht gerechnet. Laut Polizeibericht „fiel er aus allen Wolken“.

Wie es nun mit den Hunden weitergeht, wird das Landratsamt Nürnberger Land – Veterinäramt – zu entscheiden haben.

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