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Pferdefutter: Nicht immer drin, was draufsteht

Bonn / Münster (aho) – Elf Ergänzungsfutter für Sport- und Freizeitpferde sowie neun Futter für Stuten und Fohlen von insgesamt 17 Herstellern hat der Verein Futtermitteltest im vergangenen Jahr analysiert. In Laboruntersuchungen wurde geprüft, ob die Futtermittel halten, was die Hersteller versprechen. Dabei wurden nicht nur die Gehalte an Rohprotein und Rohfaser, sondern auch Mineralstoffe und Fett unter die Lupe genommen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

Bei einigen der bundesweit überprüften Futtermittel entsprachen die analysierten Inhaltsstoffe nicht den Angaben auf der Verpackung. Sehr unterschiedlich waren auch die Angaben der Hersteller zum Einsatz der Futtermittel. Hier reichte die Spannweite von detaillierten Angaben zur täglichen Futtermenge bei unterschiedlicher Beanspruchung bis zum völligen Verzicht auf Informationen zum Einsatzbereich und Verwendungszweck. Insgesamt sind die Futtermittel sehr unterschiedlich in ihren Rezepturen, da Ergänzungsfutter als Zusatz zum Raufutter gefüttert werden. Welches Ergänzungsfutter deshalb passend für ein Pferd ist, hängt von der Futtermenge und -qualität ab, aber auch davon, wie viel Bewegung die Tiere haben und in welchem körperlichen Zustand sie sind.

Die ausführlichen Testergebnisse gibt es im Internet unter www.futtermitteltest.de in der Rubrik Neu. Der Verein Futtermitteltest ist ein Zusammenschluss der Landwirtschaftskammern und Landesbauernverbände in Deutschland, der regelmäßig Warentests für Futtermittel durchführt. Die Arbeit wird durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt.

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