München – Aubing (aho) – Am Montag hat ein Polizeibeamter eine Hundeattacke durch den Gebrauch seiner Dienstwaffe beendet.

Wie dem Polizeibericht zu entnehmen ist, ging ein Hundehalter ging am Montag mit seinem , Dobermann-Labrador-Mischling in München – Aubing auf einer öffentlichen Straße spazieren. 16.02.2009, um 12.40 Uhr, mit seinem Mischlingshund angeleint auf der Aubinger Straße auf dem Gehweg spazieren. Ihm entgegen kamen zwei Passanten im Alter von 17 bzw. 35 Jahren. Obwohl der Hund angeleint war, fiel dieser im Vorbeigehen plötzlich die beiden Fußgänger an. Dabei biss der Hund dem 35-Jährigen zunächst in den rechten Ober- bzw. Unterarm. Nur aufgrund des glücklichen Umstandes, dass der Mann eine dicke Jacke trug, wurde er lediglich leicht verletzt. Der Hund löst sich von dem 35-Jährigen und wandte sich nun auch dem zweiten Fußgänger zu. Ihm biss er in den rechten Unterarm und fügte ihm erhebliche Schürfwunden bzw. Quetschwunden zu. Erst jetzt gelang es dem Hundehalter das Tier von den beiden Männern wegzureißen und an einen nahen Baum anzubinden. Von den beiden verletzten Männern wurden sowohl der Rettungsdienst als auch die Polizei verständigt.

Die beiden Geschädigten erstatteten gegen den Hundehalter noch vor Ort Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Während der Aufnahme der Anzeige durch den angeforderten Polizeidiensthundeführer kam es zu einer weiteren Beißattacke, als sich der Hund vom Baum los riss und jetzt eine Fußgängerin in die rechte Hand biss. Zusammen mit dem Hundehalter versuchte der Polizeihundeführer das aggressive Tier einzufangen. Der Mischlingshund ging sofort auf den Beamten los und verbiss sich in der Einsatzjacke des Polizisten. Dieser konnte sich nur durch die gezielte Abgabe eines Schusses aus der Dienstwaffe wehren. Das Tier erlitt einen Körperdurchschuss und wurde durch die Tierrettung in die Tierklinik gebracht. Dort wurde der Hund mit dem Einverständnis des Hundehalters eingeschläfert.