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Tierschützer prügeln Schlangenhalter krankenhausreif und rauben zwei Tigerpythons

Meppen (aho) – Selbst ernannte Tierschützer haben in Meppen zwei Pythonschlangen geraubt. Sie begründeten die Tat mit einer angeblich nicht artgerechten Haltung der Tiere.

Gegen 23.00 Uhr brachen die drei teilweise maskierten Täter die Wohnungstür auf und drangen in die Wohnung des 28-jährigen Schlangenhalters ein. Der Mann und ein 24-jähriger Besucher wurden von den Tätern erheblich mit Schlägen traktiert, so der Polizeibericht. Die Täter benutzten dabei auch Gegenstände, wie Bierflaschen und eine Bierkiste. Die Täter fragten gezielt nach den Pythonschlangen und raubten diese schließlich aus dem Terrarium im Schlafzimmer. Während der Tat wartete eine 25-jährige Bekannte der Täter im Treppenflur des Mehrfamilienhauses. Diese Frau hatte nach dem bisherigen Ermittlungsstand der Polizei zum Tatgeschehen beigetragen, indem sie auf die angeblich nicht artgerechte Haltung der Schlangen hinwies und zur Tat anstiftete. Nach der Tat liefen die Täter zu Fuß mit den mehr als zwei Meter langen Schlangen auf den Schultern über die Straße zu einer anderen Wohnung. Die 25-jährige Frau hielt bis zur Sicherstellung der Schlangen durch die Polizei am Montag, die Tiere in ihrer Wohnung, allerdings keineswegs artgerecht. Sie verfügte nach Ermittlungen der Polizei selbst nicht über ein Terrarium. Die Polizei konnte die Täter ermitteln, weil aus dem Umfeld der 25-Jährigen ein Hinweis erfolgte. Die Beamten sorgten für die Übergabe der Tiere an Fachleute. Durch die Körperverletzung wurde der Wohnungsinhaber erheblich verletzt und musste stationär mit Kopf- und Gesichtsverletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden.

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