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Hunde aus Süd- und Osteropa: Angebliche Tierschützer oft nur windige Hundehändler

Gackenbach (aho) – Hinter den Tierschutzorganisationen, die sich überwiegend der Vermittlung von Auslandshunden widmeten, steckten nach Einschätzung des Tierschutzbeirats Rheinland-Pfalz oft windige Hundehändler. Der Landesvorsitzende des Tierschutzbeirates, Helmut Stadtfeld, warnte deshalb am Dienstag in Gackenbach (Westerwaldkreis) vor dem Erwerb von Hunden aus Süd- und Osteuropa..
Nicht selten werde den Käufern vorgegaukelt, dass die Hunde aus Tötungsstationen im Ausland gerettet worden seien, betonte der Landesvorsitzende.. Tatsächlich liege aber der Verdacht nahe, dass durch gezielte Massenzuchten ein Markt bedient werde, der unter dem Deckmantel des Tierschutzes „das Mitleid gutwilliger Menschen ausnutzt“, sagte Stadtfeld.
Er riet deshalb von Spontankäufen aus dem Internet, vom Erwerb kranker Welpen aus Mitleid oder von Hunden, die an der Haustür oder auf Autobahnparkplätzen unter Zeitdruck verkauft werden, ab. Mit der gut gemeinten Aufnahme eines solchen Hundes laufe man Gefahr, den Nachschub aus dubiosen Quellen anzukurbeln. Stattdessen empfiehlt Stadtfeld, sich an eine überschaubare Hundezucht oder an ein gut geführtes Tierheim zu wenden, „wo man nicht zum Kauf gedrängt wird“.


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8 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. NM

    Das entspricht voll und ganz meiner Meinung!

    Deutschland kann nicht die Tierschutzprobleme aller anderen Länder beheben. Diese ganzen Tier- (Hunde-) importe müßten sofort verboten und unter Strafe gestellt werden. Klingt zwar hart, wäre aber gerecht!

    Die sogenannten Tierschützer sollen sich mal lieber um die vielen armen Hunde und deren Vermittlung kümmern, die in deutschen Tierheimen ihr Dasein fristen (müssen). dann hätten sie genug zu tun. Wenn sie dann noch Zeit hätten, können sie sich ja mittels petitionen etc. an die entsprechenden Länder wenden, wo es mit dem Tierschutz noch nicht so weit her ist.

  2. Moragh

    Wäre es so einfach, NM, hätten wir doch nicht all die Probs.

    Bitte offener denken – viele Menschen bekommen keinen Hund aus D-TH, warum? Sie sind berufstätig, nicht berufstätig, haben Garten oder nicht usw.

    JEDES TIER, egal woher, hat seine Chance verdient!

    Es gibt leider etliche selbsternannte „Tierschützer“, denen die Schutzgebühr vor allem geht.Es gibt aber auch andere, glaub mir. Was man empfängt, gibt man gerne zurück.

    Grüße Moragh

  3. NM

    „Bitte offener denken – viele Menschen bekommen keinen Hund aus D-TH, warum? Sie sind berufstätig, nicht berufstätig, haben Garten oder nicht usw“

    Wenn menschen keinen Hund aus dem D.-TH bekommen, dann hat das i.d.R. auch einen berechtigten Grund.
    Wenn ich z.B. an die vielen „Nordischen“ denke, die leider vor jahren in Mode kamen und jetzt in TH u. Auffangstationen ihr Dasein fristen (jeder wollte so einen haben), dann ist es nur mehr als verständlich, dass diese Hunde nicht an jeden abgegeben werden (sonst landen sie nämlich wieder dort, wo sie vorher waren.
    Es gibt trotzdem genügend Hunde in D.-TH, die ein liebes Frauchen / Herrchen suchen, da bedarf es keiner Importe von sonstewo.
    Die Probleme mit den vielen Hunden, egal ob in Spanien, Rumänien, … müssen dort vor Ort gelöst werden, und nicht durch Importe nach Deutschland!

  4. katrin

    Solange in Deutschland jeder minderbegabte Hundebesitzer unkontrolliert Hunde vermehren und verkaufen darf, die dann anschliessend im TH landen, solange sehe ich kein Problem darin Hunde aus ausländischen Tötungsstationen aufzunehmen.
    Wenn es endlich ein gesamteuropäisches Tierschutzgesetz gibt und den Tieren dort geholfen wird, denke ich nochmal über den Vermehrerüberschuss in deutschen Tierheimen nach.

  5. Hilda

    @ Katrin: Welche Hunde aus „Tötungsstationen“ werden denn bevorzugt vermittelt/verschachert? Zitat: krank und alt, hat keine Chance im eigenen Land. Zitatende Mit einem hohen Mitleidsfaktor behaftete Hunde bieten die besten Chancen auf ein hohes Spendenaufkommen. Tja, so ist das nun mal. Kosten für die Tierhändler 100€, Verkaufspreis 280€. Prima Geschäft. Deutsche Tierheimleiter/innen haben als Abnehmer und Gehilfen der Hundehändler eine große Schuld an der Ãœberfüllung der hiesigen Heime. Wer es nicht glaubt, braucht sich nur die Internetseiten der Tierschutzvereine anzuschauen. Es gibt doch fast kein deutsches Tierheim mehr, was auf die Einnahmequelle Auslandshund verzichtet. Den Tieren wird auf diese Weise garantiert nicht geholfen.

  1. http://www.135wl.cn - Apr 30th, 2016
  2. img-jianghui.com - Sep 14th, 2016

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