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Außer Kontrolle: Hunde reißen Reh +++ Jäger erlöst schwerverletztes Tier

Gifhorn (aho) – Von lautem Hundegebell und Mark erschütterndem Klagen eines Rehs wurde am Mittwochmorgen ein 53jähriger Gifhorner geweckt. Als er aus dem Haus eilte, sah er auf seinem Grundstück zwei große Mischlingshunde, die ein Reh in die Enge getrieben hatten. Diese drückten das Tier gegen den Grundstückszaun und fügten ihm schwere Bissverletzungen zu. Die herbei eilende Hundehalterin konnte die Hunde zwar vom malträtierten Reh abbringen, jedoch waren die Bisswunden an Hals und Hinterläufen so gravierend, dass ein Jäger die gequälte Kreatur mit der Jagdbüchse von seinen Leiden erlösen musste. Gegen die Hundehalterin wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das niedersächsische Waldgesetz eingeleitet, da sie trotz der bis zum 15. Juli andauernden Setz- und Brutzeit ihre Hunde in der freien Landschaft nicht angeleint hatte. Ihr droht nun ein Bußgeld bis zu 5.000,- Euro, so die Polizei Gifhorn.

Eine Bilderstrecke und Berichte zum Problem „Wildernde Haustiere“ finden Sie hier.


Anmerkung aus der aho-Redaktion:

Derartige Vorfälle sind vermeidbar. Die Hundehalter schädigen hierdurch die Sympathien, die sie für einen Rückhalt in der Gesellschaft dringend brauchen. Sie liefern gleichzeitig selbst die Argumente für Einschränkungen bei der Hundehaltung.

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