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Stromstöße: Tierquäler steht vor Gericht

Nürnberg/München (aho) – Wegen Tierquälerei steht von heute (21.09.10) an ein 48-jähriger Mann erneut in Nürnberg vor Gericht. Der Angeklagte soll mittels einer Funkverbindung Stromstöße auf das Hundehalsbandes seines jungen Schäferhundes geschickt haben. Hierüber berichtet das Studio Franken des Bayerischen Rundfunks (BR). Angeblich habe der Mann seinem Hund das Bellen abgewöhnen wollen, meldet der BR. Der Fall kam an die Öffentlichkeit nachdem Nachbarn den Mann angezeigt hatten, weil sein junger Schäferhund gejault und heftig geschrien hatte. Das Tier sei nur noch auf den Hinterbeinen durch den Zwinger gekrochen, sagte ein Justizsprecher dem BR.

Das Amtsgericht Schwabach hatte den Mann bereits in erster Instanz zu einer Geldstrafe von 2.000 Euro verurteilt. Dagegen hatte der Verurteilte Berufung eingelegt.

6 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. NM

    Nur 2.000,-€ Strafe für so eine Quälerei eines jungen Hundes! Und dann legt das Sch… auch noch Berufung ein … man oh man.

    Wenn ich was zu sagen hätte, würde ich dem Tierquäler samt diesem Richter das Ding mal ne Stunde umhängen, und regelmäßig, sprich ununterbrochen, mit den gleichen Stromstößen traktieren, wie dieser Tierquäler es mit dem Schäferhund getan hat.

    Vielleicht würde dann dem Tierquäler, wie seinem Richter, ein „geistiges Licht“ aufgehen.

  2. Tina

    Eine Schande, unsere Rechtsprechung!
    In D. gibt es ein eindeutiges Verbot für Reizstromgeräte und ein Tierschutz- Gesetz. Jeder, der einen Kaugummi klaut, wird härter bestraft als dieser Tierquäler!
    Ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich an den gequälten Hund denke, der im Zwinger sich vor Schmerzén nur noch auf den HB bewegen kann 🙁

    Ich bin der Meinung wie NM. Dem Tierquäler das Halsband um dem Hals und mir die Fernbedienung in die Hand. Ich drücke auch nur aus Willkür, versprochen!

  3. Anna

    DAS sollte man den Mann antun! Was für ein widerliches Urteil. Hat der überhaupt einen Ahnung wie schmerzhaft es ist? Ich bin stinksauer.

  4. Tja, und in der Berufungsverhandlung wurde er nun freigesprochen. Man braucht nur einen cleveren Anwalt, eine kleine Ausrede und einen Richter, der hier nicht groß engagiert ist und schon klappt es mit dem Freispruch.
    Tierschutz in Deutschland?

  5. Moragh

    WARUM sind solche Foltergeräte immer noch im Handel? Auf einschlägigen Seiten bestellbar wie Stachler & Co. ebenfalls, auf Schäferhundplätzen wird „mal eben“ ausgeliehen gg. geringe Gebühr und noch geringere Einführungszeit. Wer seinen Hund auf der Autobahn halten will: Leine und Training. Bellen abgewöhnen? Üben und öfter mal zu Hause bleiben.

    Tierschutz in D? Nein, Robert, Papier ist gedudig, Hunde leider auch oft zu sehr.

  6. Wir haben auch einen Kläffer ( Dobermann ) wir unterbinden es mit einer Dose voller kleiner Steine, sobald er bellt schüttel ich die Dose und das hilft, man muss nur am Ball bleiben.
    Stromhalsbänder sollten abgeschafft werden und Würger allgemein genauso.
    Hoffe der hat dann Tierhalteverbot bekommen, denn bei nur 2000 €uro Strafe hält es den sicher nicht ab wieder so zu Handeln.
    Traurig traurig.
    Armer Hund

Reply to “Stromstöße: Tierquäler steht vor Gericht”

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