Verwahrlost, verhungert, verdurstet, Druse: 39 Pferde mussten eingeschläfert werden
Aabenraa/Stepping/Kolding (aho) – Am MittwochÂabend mussten in Dänemark auf einem Hof in der Nähe von Stepping 39 ausgehungerte Pferde eingeschläfert werden. Sechs Ponys waren bereits verendet. Wie die Zeitung „Nordschleswiger“ berichtet, waren Polizei und Mitarbeitern der Veterinärbehörde in Hadersleben bei einem Kontrollbesuch auf die Tragödie gestoßen.
Das landwirtschaftlichen Anwesen war bereits wiederholt im Sucher der Behörden. Es mussten immer wieder „Mängel“ abgestellt werden.
Hintergrund des jüngsten Falles von Stepping ist nach Recherchen der Zeitung nicht nur eine tierische, sondern auch eine menschliche Tragödie: Der Hofbesitzer mittleren Alters ist offenbar wegen psychischer Probleme außerstande gewesen, sich seiner Tiere anzunehmen.
Keines der Pferde konnte gerettet werden: Sie waren nicht nur halb verhungert und verdurstet, sondern litten zudem an der äußerst ansteckenden Infektionskrankheit Druse, eine Pferdekrankheit, die – sofern sie nicht tierärztlich behandelt wird –, zum Tod durch Ersticken führt.
Allerdings sei die Erkrankung der Pferdeherde von Stepping nicht ausschlaggebend für das Einschläfern gewesen, sagt Ole G. Jørgensen, Tierarzt und Veterinärchef der Haderslebener Lebensmittelbehörde gesÂtern in einem Gespräch mit der Zeitung.
4 Kommentare, Kommentar oder Ping
Einzelkämpfer
Oh nein, wie konnten die Behörden nur so lange warten?
Hat das keiner mitbekommen? Nein, unfassbar.
19.12.10
kerstin
schliesse mich dem EINZELKÄMPFER an …. warum wurde soooo lange gewartet ?????
21.12.10
mascha
Ersmal sollte gegen diese „un-Behörde“ strengstens ermittelt werden.
Personalt neu eingestellt werde.
Auch wenn der Besitzer der bedauenswerten Geschöpfe krank ist- bzw genau deshalb:
tatoo: Animalkiller
Eintrag in Pass,/ Führerschein sowie Pflichtpickerl aufs Auto: ANIMALKILLER !
Bei Nichteinhaltung – Strafe ab 2.000,- Euro bis 30.000,– Euro!
06.01.11
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