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Weitere Tierquälerei unterbunden

Leipzig (aho) – Am Samstagnachmittag meldete ein Badegast einen Fall von Tierquälerei am Kulkwitzer See (Leipzig, OT Lausen-Grünau). Als die Beamten vor Ort waren, meldete sich die Hinweisgeberin. Eine ausländische Großfamilie (13 Personen) befand sich auf der Liegewiese. Ein kleiner Hundewelpe wurde durch die Kinder der Familie mit in das Wasser genommen und hier mehrmals mit Gewalt der Kopf des kleinen Hundes unter Wasser gedrückt. Im Anschluss wurde der Hundewelpe bei dieser außergewöhnlichen Hitze an Land in eine Plastiktüte gesteckt und am Entkommen durch Zudrücken der Tüte und Schläge auf den Kopf des Welpen daran gehindert, aus der Plastiktüte wieder heraus zu gelangen. Wer von dieser Großfamilie daran „mitgewirkt“ hat, war zunächst unklar. Als die Beamten eintrafen und Rücksprache mit der Familie zu diesem Sachverhalt nahmen, sagte die Mutter sinngemäß, dass ist doch nur ein Hund. Bei der nun folgenden Personalienüberprüfung stellte sich heraus, dass es sich um eine rumänische Großfamilie handelte. Die Eltern (45 m, 39 w) sind in Leipzig wohnhaft. Der Hund wurde durch die Beamten „sichergestellt“. Mittlerweile meldeten sich vor Ort noch weitere Badegäste, die den Sachverhalt der Hinweisgeberin bestätigten.

Der Vater äußerte, dass es sich hier um einen ca. 12 Wochen alten Mischlingsrüden handeln würde. Im Revier wurde der zuständige Amtstierarzt informiert, der umgehend die Tierrettung einleitete. Diese brachten den Hundewelpen in ein Tierheim. Die Polizei wurde anschließend informiert, dass es sich nicht um einen Rüden, sondern um ein Weibchen handelte und der „Tierhalter“ wohl überhaupt keine Ahnung von Hunden hat. Ein Ermittlungsverfahren wegen Tierquälerei wurde eingeleitet.

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