Frankfurt am Main (PM) – Die Abteilung Veterinärwesen des Frankfurter Ordnungsamts hat am Montag, 11. Dezember, bei einer Kontrolle in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Rödelheim 32 Katzen wegen Verstößen gegen das Tierschutzrecht sichergestellt.

Bei den Katzen handelte es sich neben 17 einzelnen Katzen um drei Mutterkatzen mit ihren Welpen sowie drei trächtige Katzen. Die Tiere waren über die ganze Wohnung verteilt in Käfigen und selbstgebauten Boxen untergebracht: im Schlafzimmer befanden sich sechs Katzen und elf Welpen, im Wohnzimmer vier ausgewachsene Katzen und fünf Jungtiere, in der Küche zwei Katzen und drei Jungtiere. Eine Katze befand sich in einer einen Quadratmeter großen Abstellkammer ohne natürliches Licht und Fenster. Ein Wurf leidet an einer eitrigen Augenentzündung.

Zwar waren die Tiere mit Wasser und Futter versorgt, auch Katzentoiletten waren vorhanden. Jedoch sind bei einer Wohnung dieser Größe maximal drei Katzen erlaubt. Dem Besitzer der Katzen konnte der Handel mit den Tieren nachgewiesen werden, da eine der Siamkatzen aus einer entsprechenden Anzeige in einem Internet-Kleinanzeigen-Portal identifiziert werden konnte. Ihn erwarten daher Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen nicht artgerechter Haltung und illegaler Zucht.

Pressemitteilung der Stadt Frankfurt