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Infektiöse Anämie in sächsischem Pferdebestand festgestellt

Dresden (aho) – Am 08.10.2006 musste auch in einem sächsischen Pferdebestand die ansteckende Blutarmut bei Einhufern festgestellt werden. Wie das sächsische Sozialministerium mitteilt, wurde nach Verendung eines Tieres im Rahmen einer Untersuchung an der Landesuntersuchungsanstalt bei diesem Tier Infektiöse Anämie festgestellt. Der Kleinstbestand mit nunmehr noch zwei Pferden wurde sofort nach der Verendung des Tieres gesperrt und die Tiere aufgestallt.

Es handelt sich um einen Bestand im Regierungsbezirk Chemnitz. Da die Tiere ausschließlich privat genutzt wurden und keine Kontakte zu anderen Einhufern hatten, ist die Einschleppungsursache der Seuche unklar, die Ermittlungen dazu laufen.

Die ansteckende Blutarmut der Einhufer ist eine virusbedingte Erkrankung von Pferden und anderen Einhufern, die durch blutsaugende Insekten und durch intensive Pferdekontakte übertragen wird und zur Zerstörung der roten Blutkörperchen führt. Klinisch sind Fieberschübe sowie Blutarmut zu verzeichnen. Die Gefahr der Übertragung auf und Erkrankung von Menschen besteht nicht.

Zu dem kürzlich zu verzeichnenden Geschehen dieser Pferdeseuche in Thüringen besteht nach jetzigen Erkenntnissen kein Zusammenhang.

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