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Katze mit anderen Heimtieren unter einem Dach?

Katzen teilen ihre Mitgeschöpfe in drei Kategorien ein: andere Katzen – wozu im übrigen auch der Mensch gehört – Beutetiere und Feinde. Wer eine oder mehrere Katzen mit anderen Heimtieren halten möchte, sollte dies wissen und sich darauf einstellen. Kleintiere wie Nager und kleine Ziervögel sind immer potentielle Beutetiere und sollten besser nicht mir einer erwachsenen Katze zusammensein – außer sie sind von klein auf aneinander gewöhnt.

Kommt die Katze als Jungtier in einen Haushalt, in dem schon andere Tiere leben, gibt es meist keine Probleme. Kleintiere wie Hamster, Meerschweinchen, Maus, Wellensittich und Kanarienvogel werden in diesem Fall von dem Stubentiger als dazugehörig eingeordnet. Leben die Alteingesessenen in ihrem Vogel- oder Kleintierheim – wird das Katzenbaby bald sein Interesse an ihnen verlieren. Umgekehrt erkennen die Nager und Vögel ziemlich bald, daß ihnen keine Gefahr droht. Beim Freilauf der Kleintiere ist jedoch Vorsicht geboten. Befinden sie sich mit der Katze in einem Raum, sollte man ein Auge darauf haben.

Hunde gehören auf jeden Fall erst einmal zur Kategorie Feinde. Und möglicherweise haben Katze und Hund schon schlechte Erfahrungen miteinander gemacht. Auch hier gilt: Schwierig ist es, die beiden Vierbeiner als Erwachsene aneinander zu gewöhnen. Dagegen ist es meist unproblematisch, junge Tiere miteinander aufzuziehen. Uns insbesondere Hunde sind aufgrund ihrer Erziehung beeinflußbar. Ist der Hund eher lebhaft, läßt man ihn erst mal an der Leine, wenn man die beiden miteinander bekannt macht. Ein ruhiger Hund wird die Annäherungsversuche eines Kätzchens – auch wenn es stürmisch wird – gelassen hinnehmen. Nicht selten kommt es, trotz Anfangsschwierig- keiten, zu lebenslänglichen Freundschaften zwischen Hund und Katze. IVH

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