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Redaktion Kleintiere & Pferde
  

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Traditionelle Kleintiermedizin im Umbruch

(BfT) Die Kleintierpraxen werden zukünftig noch mehr als bisher wachsenden Anforderungen an Leistung und Service unterworfen sein. „Der Tierarzt als Dienstleister, der durch erweitertes Angebot und verbesserte Qualität die Nachfrage belebt, und eine weiter zunehmende Spezialisierung – das Berufsbild des Veterinärmediziners ist im Wandel begriffen“, so die Kernaussage eines Vortrages von Prof. Ingo Nolte, Tierärztliche Hochschule Hannover, den er anlässlich der Jahresmit- gliederversammlung des Bundesverbandes für Tiergesundheit (BfT) gehalten hat. Begriffe wie Managementsysteme, Mitarbeiterschulung und EDV werden in die Kleintierpraxen vermehrt Einzug halten. Moderne Verfahren wie die Computertomographie, digitales Röntgen und neue labor- diagnostische Untersuchungen werden eine exaktere Diagnose und damit auch eine differenziertere Therapie ermöglichen. Vor allem bei der Behandlung von Verhaltensstörungen, endokrinologischen Störungen, altersbedingten Erkrankungen sowie auf dem Gebiet der Onkologie sind noch weitere Fortschritte zu erwarten. Die zunehmende Spezialisierung wird auch Auswirkungen zum einen auf die Ausbildung zukünftiger Veterinärmediziner und zum anderen auf die Weiter- bildungsmaßnahmen bereits praktizierender Tierärzte haben. Die Kleintierpraxis der Zukunft muss ein Pool von Experten sein, die interdisziplinär zusammen arbeiten und somit das breite Feld neuer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten abdecken.

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