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Bartels kritisiert Apel: „Anmerkungen allesamt falsch“

„Es wird höchste Zeit, dass die Spitze des Deutschen Tierschutzbundes ihren Vorsitzenden daran hindert, sich ständig selbst zu demontieren“, kommentierte heute Niedersachsens Landwirtschaftsminister Uwe Bartels die gestern vom Tierschutzbundvorsitzenden Wolfgang Apel verbreiteten Erkenntnisse in Sachen „Auffangstation für gefährliche Hunde“.

Davon abgesehen, dass er es für einen merkwürdigen Stil halte, einen an ihn gerichteten Brief zuerst den Medien und dann der Post anzuvertrauen, so Bartels weiter, seien die den Medien entnommenen Apel’schen Anmerkungen allesamt falsch. Das Land plane überhaupt nichts, sondern habe den Hilferuf von Kommunen und Tierschützern aufgenommen und einen Lösungsvorschlag unterbreitet.

Dieser Vorschlag sei am 6. September mit Vertretern der Kommunen, des VDH, des Tierschutzbundes und des Tierschutzbeirates besprochen worden. Ob er realisiert werde, sei Sache der für den Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden sowie für deren sichere Unterbringung zuständigen Kommunen. Sollte das Interesse an einer Unterbringungsmöglichkeit inzwischen erloschen sein, habe sich damit auch die diesbezügliche vom Land erbetene Hilfe erledigt, fügte Bartels hinzu.

„Wir drängen niemandem unsere Hilfe auf“, so Bartels abschließend, „auch nicht Herrn Apel, der diese Hilfe zum Abbau seines immer häufiger vorhandenen Informationsdefizites allerdings dringend nötig hätte“.

Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten; Hannover, 12.10.2000

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