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Ein Hund aus dem Tierheim: Tips zur Eingewöhnung

Ein Hund aus dem Tierheim kann für den Menschen zum treuesten Gefährten werden. Vorausgesetzt, man erwischt den richtigen und gewöhnt ihn behutsam an sein neues Zuhause. Doch die Wahl fällt meistens schwer.

Meint man, „seinen Hund“ gefunden zu haben, sollte man ihn keinesfalls sofort mit nach Hause nehmen. Es empfiehlt sich, erst einmal beim Spaziergang und Spielen zu versuchen, Wesen und Verhalten des Hundes kennenzulernen. Nichts ist schlimmer für ein Tier, als nach ein paar Tagen in einer Familie wieder ins Tierheim zurück zu müssen. Fragen Sie so viel wie möglich nach seinen Vorlieben und Gewohnheiten. Hat er schon einen Namen? Verträgt er sich mit anderen Hunden und mit Kindern? Ist der Vorbesitzer bekannt? Warum wurde er abgegeben…etc?

Liegt kein Impfpaß oder Gesundheitszeugnis vor, läßt man den neuen Hausgenossen am besten erst einmal vom Tierarzt auf Flöhe und Wurmbefall kontrollieren. Zu Hause angekommen, sollte man ihm die Gelegenheit geben, erst einmal seine Umgebung zu erkunden. Er sollte die ganze Familie in Ruhe kennenlernen. Drängen Sie sich ihm nicht auf, sondern warten Sie, bis er von selbst kommt. In den ersten Tagen sollte man sich möglichst viel mit ihm beschäftigen, mit ihm reden und spielen, ihn streicheln.

Lassen Sie den Vierbeiner in der ersten Zeit nicht alleine und überfordern Sie ihn nicht mit zu vielen Menschen. Führen Sie einen regelmäßigen Tagesablauf ein, damit er Vertrauen zu Ihnen bekommt. Dazu gehört pünktliches Füttern und Gassi-Gehen zu immer gleichen Tageszeiten. Zunächst sollte der Hund nur an der Leine geführt werden. Dabei läßt man ihm viel Zeit, sich an sein neues Revier zu gewöhnen. Mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen wird er sich allmählich heimisch und sicherer fühlen. Bald werden Sie einen zuverlässigen Kameraden haben, der mit Ihnen durch dick und dünn geht. IVH

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