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Sittiche und Papageien richtig ernähren

(aho) Alle Papageienvögel erhalten in der Regel ein handelsübliches Körnerfutter. Das nehmen sie gern auf, es sind allerdings einige Dinge zu beachten. Größere Papageien mögen Sonnenblumenkerne besonders gern; da diese aber viel Fett enthalten, sollte der Anteil in der Ration 20 Prozent nicht überschreiten. Erdnüsse in der Schale sind verboten, da die Schalen häufig mit Schimmelpilzen durchsetzt sind, die zu schwerwiegenden Atemwegserkrankungen (Aspergillose) führen können.

Etwa ein Drittel der Futterration sollte aus Frischfutter bestehen. Je nach Vorliebe des Vogels kann man ihm Früchte, Beeren und Gemüse anbieten. Mehr als der beliebte Salat ist die überall wachsende Vogelmiere zu empfehlen, die man natürlich gründlich waschen muss, wenn sie am Wegesrand wuchs. Vogelmiere mögen die Tiere gern, sie enthält viele wertvolle Mineralstoffe.

An frischen Obstbaumzweigen knabbern Papageien und Sittiche herum, das vertreibt ihnen die Langeweile. Sicherheitshalber muss man sie gründlich abwaschen.

In der freien Natur nehmen die Vögel gern einzelne Käfer oder Würmer auf. Besonders in der Brutzeit benötigen sie unbedingt tierisches Eiweiß. Deshalb sollte man ihnen immer einmal kleine Mengen von Quark, gekochtem Ei oder gekochtem Hühnerfleisch geben. Für ihre Verdauung sind kleine Steinchen (Grit) unbedingt erforderlich. Die Steinchen – man erhält sie im Zoofachhandel – kann man über das Futter streuen oder in einer Extra-Schale ständig anbieten. IVH

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