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Bartels enttäuscht über Ergebnis des SVA

(aho) – Enttäuscht und verärgert zeigte sich heute Niedersachsens Landwirtschaftsminister Uwe Bartels über das „magere Ergebnis“ des ständigen Veterinärausschusses in Brüssel zum Schutz von gefährdeten Tierarten vor MKS.

Insbesondere die Bestimmung, nach der die Tiere erst geimpft werden dürfen, wenn die Seuche in 25 km Entfernung ausgebrochen sei, bewerte er als vollkommen unzureichend. „Das hat mit den von mir geforderten vorbeugenden Schutzmaßnahmen nichts zu tun“, so Bartels. Dies werde insbesondere dann deutlich, wenn man sich vergegenwärtige, dass die Besuchereinzugsgebiete von zoologischen Gärten oder Tierparks in der Regel wesentlich größer seien, als die jetzt in Brüssel festge- schriebenen 25 km.

„Die EU-Seuchenpolitik bewegt sich nach wie vor wesentlich langsamer als die bedrohlicher werdende Seuchengefahr“, kritisierte Bartels. Von dem informellen EU-Agrarrat am 07.04.2001 in Kiruna erwarte er endlich ein klares Signal in Richtung eines vorsorgenden Seuchen- schutzes.

Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, Hannover, 05.04.01

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