(ivh) – Wer seinem Zwergkaninchen etwas Gutes tun möchte und einen Garten oder Balkon besitzt, kann „Hoppel“ in die Sommerfrische schicken. Die Bewegung in der frischen Luft trägt sicherlich zu seinem Wohlbefinden bei. Soll das Zwergkaninchen ohne Aufsicht bleiben, ist ein Freigehege genau das Richtige. Dabei ist aber einiges zu beachten:

· Erst wenn die Tage wärmer sind, darf das Kaninchen auch nachts draußen bleiben. Hohe Temperaturschwankungen möglichst vermeiden. · Beton- oder Fliesenboden auf Balkon und Terrasse sollten auf jeden Fall mit einem alten Teppich oder einer Naturgrasmatte belegt werden. Denn auf dem kalten Boden erkälten sich die Kleintiere schnell. · Das Gehege so großflächig wie möglich anlegen. 2 x 2 Meter ist ideal. Im Garten oder auf dem Rasen empfiehlt es sich, den Maschendraht mindestens 30 cm im Boden zu befestigen, damit „Hoppel“ sich nicht darunter durch- buddeln kann. Auch der Balkon sollte mit Maschendraht gesichert sein, um den kleinen „Sommerfrischler“ vorm Herunterfallen zu schützen. · Ãœber das Gehege sollte man ebenfalls einen Maschendraht ziehen. Denn eindringende Katzen, Hunde oder sogar ein Bussard oder ein Habicht könnten dem kleinen Kaninchen gefährlich werden. Ein Teil des Freigeheges sollte auf jeden Fall überdacht sein, um Schutz vor Regen und praller Sonne zu bieten. · Wie zu jedem Nagerheim gehört auch zu seiner „Sommervilla“ ein Schlafhäuschen, in das sich das scheue Zwergkaninchen jederzeit zurück- ziehen kann. Eine Toilettenkiste oder -ecke mit Streu sollte ihm ebenfalls zur Verfügung stehen. · Daß das Zwergkaninchen wie gewohnt täglich gefüttert werden muß, versteht sich von selbst. Heu, Fertigfutter und öfter etwas Rohkost (ungespritzt und immer frisch!) sollten ihm immer zur Verfügung stehen. Auch das Trinkwasser sollte immer frisch, aber nicht eiskalt sein.