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Hunde als Quelle von EHEC-Bakterien?

London (aho) – In Großbritannien wurden Coli – Bakterien vom Typ O157 bei einem Hund entdeckt. Die Kotuntersuchung wurde beim dem Hund durchgeführt, nachdem ein dreijähriges Kind am sogenannten „hämolytisch-urämischen Syndrom“ (HUS) erkrankte und Coli – Bakterien vom Typ O157 als Auslöser dieser lebensbedrohlichen Erkrankung identifiziert wurden. Das Kind klagte zunächst über Bauchschmerzen und wurde dann wegen blutiger Durchfälle in ein Krankenhaus gebracht. Das HUS zeichnet sich aus durch Nierenschäden und die Zerstörung von Erythrozyten. Es führt in etwa 10% der Fälle zum Tode. Die Nierenschäden können eine Dialyse oder Transplantation notwendig machen. Als weitere Komplikationen können Hirnschäden und Schäden an Herz und Bauchspeicheldrüse auftreten.

EHEC – Bakterien werden gewöhnlich durch Rohmilch und unzureichend erhitztes Rindfleisch übertragen. Da die Familie aber vegetarisch lebte, wurde nach anderen Quellen für diese Bakterien gesucht. Der Hund kam etwa zwei Monate vor dem Krankheitsfall in die Familie. Vom Vorbesitzer wurde berichtet, dass dem Hund auch Küchenabfälle und billiges Hundefutter verfüttert wurde.

Die britischen Gesundheitsbehörden kündigten einen umfassenden Bericht an.

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