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Österreich: Hund an Tollwut verendet

Klagenfurt (aho) – Im Österreichischen Landesteil Kärnten ist ein Hund akut an Tollwut erkrankt und schließlich verendet. Bereits am 18. Februar wurde das verendete Tier, das wie drei Füchse aus dem Raum St. Paul/Lav. stammt, in die Bundesanstalt für Tierseuchenbekämpfung nach Mödling eingeliefert, wo die Tollwut festgestellt wurde. Der Hund, der nicht geimpft war, hatte ein Monat vor seinem Tod Kontakt mit einem tollwütigen Fuchs gehabt.

Die Karntener Landesregierung ersucht daher die Bevölkerung erneut, dringend um die Einhaltung der Vorsichtsmaßnahmen. Um Tierhalter, Personen und Haus- tiere (Hund, Katzen) selbst zu schützen, wird eine Tollwutimpfung dringend angeraten. Weiters sind folgende Vorsichtsmaßnahmen im Sperrgebiet (Wolfsberg, St. Andrä, St. Georgen, St. Paul, Lavamünd, Völkermarkt, St. Kanzian, Ruden, Neuhaus, Eberndorf, Bleiburg, Globasnitz, Feistritz ob. Bleiburg) einzuhalten:

1. Entsprechend der Wutordnung sind Hunde an der Leine zu führen 2. Kontakt mit Wildtieren ist zu vermeiden 3. Verhaltensauffällige und verendete Wildtiere sind an den örtlich zuständigen Amtstierarzt bzw. der Gendarmerie oder der Gemeinde zu melden 4. Bei Kontakt mit wutverdächtigen Tieren ist der zuständige Amtstierarzt zu informieren 5. Bissverletzungen sind unverzüglich am nächsten Gendarmerieposten zu melden

Die Vorbereitungen für die zweite Fuchs – Impfaktion, die vom 15. bis 17. März in Zusammenarbeit mit der Kärntner Jägerschaft und den Veterinärbehörden durchgeführt werden soll, sind voll im Gange. Dabei werden erneut rund 18.000 Impfköder auf einer Fläche von 900 Quadratkilometer ausgelegt. Impfköder sollen nicht berührt werden. Hunde sollen von Impfködern fern gehalten werden.

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