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Redaktion Kleintiere & Pferde
  

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Handel mit Kampfhunden unterbunden

Fürth (aho) – Mit der Sicherstellung von drei American Staffordshire Terriern endeten intensive Ermittlungen der Fürther Polizei, die durch eine Zeitungsannonce ins Rollen gebracht wurden. Wie sich dabei herausstellte brachte ein 31-jähriger Mann, der in Baden-Württemberg wohnhaft ist, die Hunde aus Ungarn nach Deutschland. Anscheinend war er über eine Zeitungsannonce auf die Idee gekommen, sich eine solche Erwerbsquelle zu erschließen. In Fürth verkaufte er die Hunde an eine 20-Jährige weiter, die, ebenfalls per Inserat, nach einem Hund gesucht hatte. Innerhalb der letzen sechs Wochen verkaufte der 31-Jährige zunächst zwei Staffordshire Terrier-Welpen und zwei Bullterrier-Welpen an die 20-Jährige, wobei er möglicherweise über die Rassezugehörigkeit der Hunde unrichtige Angaben machte, da der Handel mit diesen Tieren verboten ist. Die Welpen, die der 31-Jährige von verschiedenen Hundezüchtern in Ungarn erwarb und über Österreich nach Bayern brachte, waren in schlechtem gesundheitlichen Zustand und mussten von der 20-jährigen Käuferin erst entfloht, entwurmt und aufgepäppelt werden. Danach wurden die Hunde von ihr weiter verkauft. Die Hunde, die der 31-Jährige für jeweils 100 Euro erwarb, hatte er für 200 – 300 Euro an die Fürtherin weitergegeben. Als am Dienstag (10.06.03) der 31-Jährige erneut drei Hunde, American Staffordshire Terrier-Welpen, an die 20-Jährige verkaufen wollte, stellten Ermittler der Polizeiinspektion Fürth-Ost die Hunde sicher und nahmen den Mann fest. Zudem fanden sie im Fahrzeug des 31-Jährigen noch 60 Stangen Zigaretten, die dieser unter Umgehung zoll- und strafrechtlicher Bestimmungen nach Deutschland gebracht hatte. Die Hundewelpen sind momentan im Tierheim Nürnberg untergebracht, die polizeilichen Ermittlungen rund um den Hundehandel noch nicht abgeschlossen.

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