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Schweiz: Zweiter Fall von Spongiformer Enzephalopathie bei einer Katze

Bern (aho) – Nach einer Mitteilung des Bundesamtes für Veterinärwesen der Schweiz (BVET) wurde bei einer fünfjährigen Katze Katze aus dem Kanton Schwyz Feline Spongiformer Enzephalopathie (FSE) diagnostiziert Es handelt sich um den zweiten Fall von FSE in der Schweiz. Man geht davon aus, dass die Ansteckung auf infektiöses Futter zurückzuführen ist. Für Menschen stellt die FSE keine Gefahr dar. Bei der 1998 geborene Katze wurden zentralnervöse Störungen festgestellt. Das Gehirn der Katze wurde am Referenzzentrum für Spongiforme Enzephalopathien der Tiere der Universität Bern untersucht und die Diagnose gestellt. Abklärungen zu den Ernährungsgewohnheiten der Katze konnten keine konkrete Infektionsquelle identifizieren, da die Katze verschiedene Ernährungsquellen hatte.

FSE wurde in einigen Ländern aber vor allem in Großbritannien beobachtet. In den letzten 15 Jahren sind etwa 90 Fälle bei Hauskatzen aufgetreten. Ein Fall wurde 2001 in der Schweiz festgestellt, ein Fall in Irland, ein Fall in Norwegen und ein Fall im Fürstentum Liechtenstein. Vorgekommen sind auch Fälle bei exotischen Wildkatzen (Gepard, Löwe, Puma, Ozelot, Tiger) in Zoologischen Gärten.

Nach bisherigen Kenntnissen ist der Erreger der FSE mit demjenigen der BSE identisch. Deshalb geht man davon aus, dass die von FSE betroffenen Katzen infektiöses Futter – wie z. B Rinderhirn und -rückenmark – gefressen haben.

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