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Kleintransporter mit 89 Welpen aus Ungarn gestoppt

Kitzingen/Würzburg (aho) – Am vergangenen Freitag hat die mobile Kontrollgruppe des Bamberger Zolls an der Raststätte Haidt (Lkr. Kitzingen) einen Kleintransporter aus Ungarn auf 89 Welpen gestoppt. Die Tiere waren vermutlich fünf bis acht Wochen alt. 18 Rassen, vom Neufundländer über Chihuahua bis hin zu Kampfhunden in Form von neun Bullterriern, deren Einfuhr verboten ist, war alles vertreten. Die Tiere waren professionell in Käfigen untergebracht und für einen Tiermarkt in Belgien vorgesehen. Da für die Welpen keine Heimtierpässe vorlagen und nur beim einem Teil der Tiere Mikro-Chips implantiert waren, wurden die Tiere zunächst im Tierheim Kitzinger und Tierheimen der Region untergebracht. In der Nacht zum Dienstag starb bereits ein Tier, zwei weitere Welpen sind lebensbedrohlich erkrankt.

Neben dem Zoll und den Tierheimen beschäftigen sich inzwischen auch die Staatsanwaltschaft Würzburg sowie das Kitzinger Veterinäramt mit dem Fall. Die Tierbesitzer tauchten unterdessen am Montag beim Zoll in Bamberg auf und legten 89 Tier-Pässe vor. Unklar ist, ob die Pässe zu den Welpen gehören. Die Besitzer kommt die Aktion schon jetzt teuer zu stehen: Falls sie die Tiere überhaupt wieder bekommen, sind pro Tag und Tier zehn Euro für die Unterbringung fällig. Dazu kommen die Tierarzt-Kosten sowie möglicherweise mehrere Bußgelder.

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