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Impfungen von Streunerkatzen anlässlich der Kastration erfolgreich

Gainesville / Ithaca / Manhattan (aho) – Streunerkatzen, die anlässlich einer Kastration geimpft und danach wieder frei gelassen werden, entwickeln einen ausreichenden Impfschutz. Dies berichten amerikanische Veterinärmediziner in der Fachzeitschrift „Journal of the American Veterinary Medical Association“. Für ihre Untersuchen hatten die Wissenschaftler 61 verwilderte Katzen aus einem Kastrationsprogramm in Florida zum Zeitpunkt der Kastration und zehn Wochen später blutserologisch untersucht.

Zum Zeitpunkt der Kastration hatten ein Teil der Streunerkatzen ausreichene Antikörpertiter gegen FPV (Felines Panleukopenievirus: 33%), FHV (Felines Herpesvirus: 21%), FCV (Felines Calicivirus: 64%) und Tollwutviren (3%). Nach der Impfung mit einem Mehrfachimpfstoff zum Zeitpunkt der Kastration entwickelten deutlich mehr Katzen ausreichende Antikörpertiter: FPV [90%], FHV [56%], FCV [93%] und Tollwutviren [98%]. Die Wissenschaftler folgern, dass eine Impfung von Streunerkatzen anlässlich der Kastration sowohl das Einzelindividuum als auch die Katzenpopulation vor Erkrankungen schützt.

Sarah M. Fischer, Cassie M. Quest, Edward J. Dubovi, Rolan D. Davis, Sylvia J. Tucker, John A. Friary, P. Cynda Crawford, Teri A. Ricke, Julie K. Levy Response of feral cats to vaccination at the time of neutering Journal of the American Veterinary Medical Association, January 1, 2007, Vol. 230, No. 1, pp. 52-58

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