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Herzerkrankungen: Welche Symptome sind typisch?

(aho) – Welpen kommen gelegentlich mit Löchern in der Herzscheidewand oder Kurzschlussverbindungen zwischen den herznahen Arterien und Venen zur Welt. Die Tiere sind nicht belastbar, haben unter Anstrengung bläulich verfärbte Zungen und magern häufig ab. Diese Missbildungen können operiert werden.

Bei kleinen Rassen wie Pudel, Dackel, Westhighland- oder Yorkshireterrier und Mischlingen dieser Größe tritt ab dem 6. Lebensjahr sehr häufig die sog. Klappenendokardiose auf, bei der es durch die Veränderungen an den Herzklappen zu einer Undichtigkeit und damit zu einem Rückstau des Blutes kommt.

Große Hunde neigen eher zu Herzvergrößerungen, wobei zwischen der Vergrößerung der Herzkammern (Dilatation) und der Vergrößerung des Herzmuskels (Kardiomyopathie) unterschieden wird.

Typisch sind eine verringerte Belastbarkeit, nachlassende Spielfreude, Husten bei Anstrengung, Aufregung oder nach dem Aufwachen, Ohnmachtsanfälle, Atemnot, in seltenen Fällen Wassereinlagerung in der Bauchhöhle oder im gesamten Körper. Der Husten wird gelegentlich von den Besitzern als „Blütenpollen – Allergie“ interpretiert, da er während oder nach Spaziergängen auftritt.

Die Diagnose wird zunächst durch „Abhören“ (Auskultation) gestellt. Danach folgen bei Bedarf auch ein EKG und die Ultraschalluntersuchungen des Herzens

Dank einer Dauermedikation mit modernen Arzneimitteln und einer leistungsgerechten Ernährung können betroffene Hunde ein hohes Alter erreichen.

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