animal-health-online®
Redaktion Kleintiere & Pferde
  

powered by ...

Kadaver in verwahrloster Wohnung: Festnahme im Zusammenhang mit „Kaninchentötungen“

Dortmund (aho) – Seit Beginn des Jahres 2008 werden Kaninchenhalter im Raum Dortmund durch einen bisher unbekannten Täter beunruhigt, der Kaninchen tötet und dabei den Kopf der Tiere abtrennt. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung eines Kadavers hatte ergeben, dass eine Tötung durch ein (Raub)-Tier auszuschließen ist.

Jetzt hat die Polizei Dortmund seit heute Nacht (15.05.2009) einen ersten konkreten Ermittlungsansatz.  Gegen 02.00 Uhr nahm sie  einen 26-jährigen Dortmunder unter dringendem Tatverdacht fest.

Der Tatverdächtige wurde mit zwei Tiertransportboxen,  in denen sich 11 Meerschweinchen befanden, angetroffen und festgenommen. Die Herkunft dieser Tiere ist bisher ungeklärt. Die Polizei Dortmund sucht jetzt nach Tierhaltern, die Meerschweinchen vermissen.

Bei der anschließenden Durchsuchung seiner stark verwahrlosten Wohnung, stießen die Beamten auf eine Vielzahl von Tierkadavern, aber auch lebenden Tieren. Die Einsatzkräfte mussten ihre  Maßnahmen vor Ort jedoch sehr schnell auf Grund einer möglichen akuten Gesundheitsgefährdung abbrechen. Die hinzugezogene Feuerwehr räumte die Wohnung des Tatverdächtigen unter Vollschutz. Zwei Mitbewohner wurden zur weiteren medizinischen Untersuchung in Krankenhäuser gebracht.

Der Dortmunder sitzt zurzeit in polizeilichem Gewahrsam. Die lebenden Tiere wurden in die Obhut des Dortmunder Tierheimes gegeben. Die Kadaver wurden durch die Feuerwehr gesichert und sollen durch Amtsveterinäre untersucht werden.

Ob es sich bei den Kadavern tatsächlich um Überreste von Kaninchen handelt, kann zurzeit noch nicht bestätigt werden und wird derzeit untersucht, so die Polizei.

Reply to “Kadaver in verwahrloster Wohnung: Festnahme im Zusammenhang mit „Kaninchentötungen“”

Suche



Datenschutzerklärung