animal-health-online®
Redaktion Kleintiere & Pferde
  

powered by ...

Tierquälerei: Hundehändlerin aus dem Maifeld muss 2700 Euro Strafe bezahlen

Koblenz (aho) – Das Amtsgericht Koblenz hat eine Hundehändlerin aus dem Maifeld zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass ein sieben Wochen alter Rhodesian Ridgeback über mehrere Tage starke Schmerzen erlitten hatte. Bei einer Kontrolle des Veterinäramts Mayen-Koblenz war im Mai 2009 festgestellt worden, dass der Welpe ausgegrätschte Hinterläufe hatte. Ein anderer Welpe war erheblich an Parvovirose erkrankt. Ein Andernacher Tierarzt hatte damals empfohlen, beide Welpen einzuschläfern, was die Frau abgelehnt hatte.

Amtstierarzt Dr. Gerwin Dietze berichtete vor Gericht als Zeuge über seine Kontrollen. So seien in der Anlage der Händlerin immer mehr als 100 Hunde gewesen, darunter 21 Zuchthündinnen. Nach Meinung von Dr. Dietze war es unmöglich, diese große Zahl von Tieren mit nur einer Person artgerecht zu betreuen. Zudem hätten Auslaufflächen für die Hunde gefehlt. Das Gebäude hätte nicht dem Bauantrag entsprochen, wird die Aussage des Amtstierarztes in den Medien wiedergegeben. Dietze bemängelte demnach auch das wiederholte Fehlen eines Bestandsbuches, in dem die Herkunft der Tiere und ihr Verkauf oder Ausscheiden aus dem Bestand verzeichnet werden muss.

4 Kommentare, Kommentar oder Ping

  1. unbestechlicher

    Nicht das ich das beschönigen will aber es zeigt wie unsere Gesetzgeber mit zweierlei Maß messen. Jeder Jäger bleibt immer schön unter 60 Tagessätzen damit er seinen Jagdschein behält und hier werden promt 90 angesetzt. Wollen wir hoffen das der Amtstierarzt bei Viehhaltern genauso gut hinschaut.

  2. Gaby

    Zitat:
    Das Gebäude hätte nicht dem Bauantrag entsprochen, wird die Aussage des Amtstierarztes in den Medien wiedergegeben.

    Eigene Anmerkung:

    Wenn dies so ist, warum wurde dennoch eine Genehmigung erteilt ? Hätte man dies dann nicht eher verhindern können ? Oder ging es den Damen und Herren nur um die Steuern für ihre Kommunen ? Und machen nun einen Rückzieher,da Familie Stockhausen durch “Tierschützer” und Medien zu einer traurigen und unbequemen Berühmtheit wurde ?

    Weiterhin fürhte dieser Amtsvetarinar foolgendes aus ( Quelle Rheinzeitung)

    Ferner sagte der
    Kreisveterinär, dass er bei zwei Kontrollen sogar vom
    Ehemann der Angeklagten bedroht worden sei.

    Eigene Anmerkung:

    Auch da stellt man sich unwillkürlich die Frage, warum nicht AUGENBLICKLICH Anzeige erstattet wurde und man erst jetzt nach fast einem Jahr damit um die Ecke kommt ?

  3. Bianca

    Wo sind die Tiere jetzt?

  4. Elvira Hummes

    Diese Sache schreit zum Himmel! Die zwei kranken Welpen waren behandelt, der eine hatte einen Geburtsfehler mit einer Hinterhandschwäche der später eingeschläfert wurde, der andere war bereits von Geburt zu klein und hatte sich nicht so entwickelt wie seine Geschwister, Parvo hatte er nicht.
    Der oben genannte Amtsveterinär und seine Kollegin eine Gewisse Melanie R. – beide nicht mehr in Koblenz beschäftigt, er arbeitet mittlerweile bei einem anderen Veterinäramt, haben u.a. unrichtige Angaben gemacht z.B. wurde behauptet es seien dort Katzen im dunkeln und ohne Wasser! angetroffen worden. Diese Behauptung geht auf eine Kontrolle zurück, wo auch ein Video gemacht wurde das die ganze Anlage und seine Hunde sowie dann auch die Katzen zeigte und wo sie lebten, auf dem Video ist deutlich zu sehen dass es eine Bodentreppe gibt die die Katzen vom Heuspeicher nach unten frei zugänglich benutzen können und es steht ebenso ein gefüllter sehr sauberer Wassernapf im Katzenbereich. Angeblich war das im Nachhinein den besagten Kontrolleuren nicht aufgefallen, allein hier wurde es ganz deutlich das kriminelle Machenschaften zwischen Angestellten des Veterinäramtes und kriminellen Tierschützern der Fall war, das Gericht hat sich natürlich gegen die Angeklagte gestellt.
    Keiner der Hunde war je dort vernachlässigt oder im schlechten Zustand, der Bau genehmigt und abgenommen und es wurde auch von dort nie ein Hund konfisziert. Was dort passiert ist war einfach Rufmord durch kriminelle Tierschützer und Neider inszeniert, was so weit ging das die Behörde im Nachhinein mitgespielt hat.

Reply to “Tierquälerei: Hundehändlerin aus dem Maifeld muss 2700 Euro Strafe bezahlen”

Suche



Datenschutzerklärung