Kreis Höxter: Tödliche Staupe breitet sich aus
Detmold/ Höxter/Vörden (aho) – Das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt in Detmold hat bei Füchsen, Dachsen und Waschbären aus dem Kreis Höxter das Staupevirus nachgewiesen. Das Kreisveterinäramt empfiehlt allen Hundebesitzern, den Impfschutz ihrer Tiere zu überprüfen. Das Krankheitsbild der Staupe ist vielgestaltig und führt häufig zum Tod. Erste Anzeichen sind hohes Fieber, Fressunlust und Mattigkeit des Hundes. Es können dann im weiteren Verlauf bestimmte Organe oder Organsysteme besonders betroffen sein, so dass man von der von der Lungenstaupe, Darmstaupe oder Nervenstaupe sprechen kann. Je nach Organ zeigt das erkrankte Tier Husten, Atembeschwerden, Erbrechen, Durchfall, Bewegungsstörungen, Lähmungen, Krämpfe oder Hautveränderungen. Tiere, die die Erkrankung überlebt haben, behalten häufig lebenslange Schäden wie zum Beispiel das sogenannte Staupegebiss, ein Zahnschmelzdefekt, zurück.
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