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BARF: Fütterungsmethode mit Risiko

hund_knochen_01München (aho) – BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) ist in Deutschland ein zunehmender Trend in der Ernährung von Hunden. In einem Artikel in der Fachzeitschrift Tierärztliche Praxis stellen Veterinärmediziner der Medizinischen Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München allgemeine Informationen zu dieser Fütterungsmethode dar: Prinzipien des Barfens, Zusammensetzung einer typischen BARF-Ration und Beweggründe der Besitzer.

Risiken bei BARF-Rationen bestehen insbesondere in der potenziellen Übertragung von Parasiten, Bakterien und Viren durch rohes Fleisch auf den Hund, wobei einige davon auch zoonotisches Potenzial aufweisen. Häufig besteht bei BARF-Rationen zudem eine Unter- oder Überversorgung der Hunde mit verschiedenen Nährstoffen. Dies betrifft insbesondere das Mengenelement Kalzium und die Spurenelemente Kupfer, Zink und Jod, die Vitamine A und D sowie ein häufig inadäquates Kalzium-Phosphor-Verhältnis der Ration. Dies kann bei mittel- bis langfristiger Verfütterung zu klinisch manifesten Krankheitssymptomen führen. Daher sollte Hundebesitzern, die ihre Hunde barfen, stets eine Rationsüberprüfung und gegebenenfalls Rationsoptimierung durch einen entsprechend spezialisierten Tierarzt angeraten werden.

Lesen Sie hier den ganzen Beitrag (PDF):

P. Kölle, M. Schmidt BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) als Ernährungsform bei Hunden Tierärztliche Praxis Kleintiere 2015 43 6: 409-419

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