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Landkreis Lüneburg rät zur Vorsicht: Hunde vor Staupe schützen

Lüneburg (lk/iw) – Für den Menschen ist sie ungefährlich, doch für Tiere kann sie tödlich enden: Die Staupe ist eine schwere und hoch ansteckende Virusinfektion, mit der sich fleischfressende Tiere wie Hunde, Füchse, Waschbären, Marderhunde und Marder infizieren können. Im Landkreis Lüneburg wurde sie zuletzt im Dezember 2017 nachgewiesen.

Im gesamten Jahr 2017 wurden 18 Tiere positiv getestet. Im Jahr 2016 waren es noch 15. Aufgrund der jeweiligen Fundorte geht das Veterinäramt des Landkreises jedoch davon aus, dass der Erreger sich im gesamten Kreisgebiet ausgebreitet hat.
Das Kreisveterinäramt rät deshalb zur Vorsicht: „Halter sollten ihre Vierbeiner mit einer Impfung schützen“, sagt Amtstierarzt Thomas Volksdorf, „Hunde dürfen auf keinen Fall mit infizierten Tieren – etwa Dachs, Fuchs, Frettchen, Marder, Marderhund, Wolf oder Waschbär – oder Kadavern in Berührung kommen. Das gilt besonders für Hunde, die noch nicht geimpft sind.“

Erkrankt ein Tier an Staupe, ist das nicht immer eindeutig zu erkennen. Denn das Krankheitsbild ist vielfältig und reicht von Augenentzündungen über Atemwegs- und Darmerkrankungen bis hin zu Störungen des zentralen Nervensystems.

Wer einen Hund oder ein Frettchen hält und sich über den Impfstatus nicht im Klaren ist, kann das bei seinem Tierarzt kontrollieren lassen. Bei Bedarf kann dieser dann die Impfung gleich vornehmen.
Das Veterinäramt des Kreises wird die Entwicklung der Staupe weiterhin aufmerksam verfolgen. Spaziergänger, Naturfreunde und Jäger, die verendete oder auffällige Tiere beobachten, werden gebeten, sich beim zuständigen Jäger oder beim Landkreis unter der Rufnummer 04131 26-1413 zu melden.

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