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Fledermaus-Tollwut in Halle

Halle (aho) – Bei einer in dieser Woche im Stadtgebebiet von Halle aufgefundenen Fledermaus wurde das Fledermaus-Tollwut-Virus nachgewiesen. Im vorliegenden Fall war das verletzte Tier im Zoo abgegeben worden. Vorsorglich wurde das Tier im Rahmen eines Monitorings vom Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt untersucht und das Virus der Fledermaus-Tollwut nachgewiesen.

Die Stadt Halle (Saale) warnt daher davor, Fledermäuse ohne dicke Handschuhe anzufassen. Fledermäuse können mit den Zähnen ihres Insektenfresser-Gebisses tief beißen. So ist eine Übertragung des Virus auf andere Säugetiere und auf Menschen möglich.

Sachsen-Anhalt ist frei von terrestrischer Tollwut, das heißt, die Tollwut bei Füchsen – an der früher auch regelmäßig andere Wild- und Haustiere erkrankten – ist vollständig verschwunden. Die Tollwut bei den Fledermäusen tritt in Deutschland örtlich begrenzt immer wieder auf. Der letzte Fledermaus-Tollwut-Fall in der Stadt Halle (Saale) wurde 2003 registriert, berichtet die Stadt Halle in einer Pressemitteilung.

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