Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) zeigt an seinem Messestand auf der Grünen Woche 2024, warum Tierärzte knapp werden
(BpT) – Was für Klinikärzte gang und gäbe ist, verbietet Deutschlands Tierärzten das Gesetz: Eine Lücke im geltenden Arbeitszeitgesetz bedingt, dass angestellte Tierärzte anders als Humanmediziner keine kompletten Wochenenddienste übernehmen dürfen.
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Tierärzteschaft fordert endlich vernünftige Rahmenbedingungen, und zwar schnell
Frankfurt am Main (ots) – Beim diesjährigen Neujahrsempfang des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) am 17. Januar in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin stellte bpt-Präsident Dr. Siegfried Moder nur vier Forderungen an die Politik. Dabei gehe es der Tierärzteschaft nicht um eine finanzielle Alimentierung durch den Staat, sondern darum, dass die Politik endlich passende Rahmenbedingungen schafft, um den vom Fachkräftemangel gebeutelten Berufsstand zu stützen. Die tierärztliche Versorgung sei ohnehin schon lückenhaft und werde sich weiter verschlechtern, wenn jetzt nicht schleunigst gehandelt werde.
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(bpt) – „Wenn Sie, sehr geehrte Bundestagsabgeordnete, meinen, Sie wissen es besser, als diejenigen, die bereits zu einer Reduktion des Antibiotikaverbrauchs von über 60 % beigetragen haben, dann sparen Sie sich und uns die Zeit für Alibiveranstaltungen!“ Mit diesen klaren Worten machte bpt-Präsident Dr. Siegfried Moder gleich zu Beginn des diesjährigen Neujahrsempfang des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) am 18. Januar in Berlin zunächst seinem Unmut Luft. Er machte damit deutlich, was er von der Missachtung der fachlichen bpt-Expertise durch die Ampel-Koalition, bei der Ende letzten Jahres beschlossenen Novelle des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) hält. Weder habe der Minister Kontakt zum Verband gesucht, noch sei irgendeine Anmerkung aus der Expertenanhörung im Oktober 2022 im Bundestag aufgenommen worden.
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(bpt) – Am 01. Dezember entscheidet der Deutsche Bundestag über die erste Novelle des Tierarzneimittelgesetzes. bpt-Präsident Dr. Siegfried Moder hat unmittelbar vor der Abstimmung noch einmal mit einem Schreiben bei der FDP-Bundestagsfraktion dafür geworben, den von der Ampel-Koalition vorgelegten Änderungsantrag (Drs. 20/4596) abzulehnen, weil er wissenschaftlich und wirtschaftspolitisch in die falsche Richtung führt. Stattdessen sollten […]
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Frankfurt am Main (ots) – Im Rahmen des diesjährigen Fortbildungskongresses in Hannover hat die Delegiertenversammlung des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) gestern einstimmig eine Resolution verabschiedet, mit der sie die Ampelregierung auffordert, den kurzfristig vorgelegten Änderungsantrag vom 15. November (Drucksache 20/3712) zum Entwurf für ein Gesetz zur Änderung des Tierarzneimittelgesetzes zurückzuziehen. Grund dafür: Mit dem Änderungsantrag […]
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Gesundheits-, Umwelt- und Landwirtschaftsministerium informieren zum sachgemäßen Umgang mit Antibiotika
(NRW) – Anlässlich des europäischen Antibiotikatags am 18. November 2022 informieren das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium, das Umweltministerium sowie das Landwirtschaftsministerium über den richtigen Umgang mit Antibiotika. Denn Antibiotika sind ein wesentliches Mittel zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen bei Mensch und Tier. Doch durch einen unsachgemäßen und übermäßigen Gebrauch nehmen resistente Bakterien zu. Dadurch verlieren Antibiotika nach und nach ihre Wirkung, sodass sie bei bestimmten Erkrankungen nicht mehr helfen können.
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Bundesverband beamteter Tierärzte schlägt Alarm
Weismain (BbT) – Über Jahrzehnte stellten Nutztierprakter:innen das Rückgrat der ambulanten amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung dar. Der weit fortgeschrittene Strukturwandel in den Landkreisen führt jedoch dazu, dass in der Fläche weniger Tierärzt:innen in der Nutztierpraxis tätig sind. Durch diesen Personalwegfall konzentriert sich auch die amtliche Tätigkeit in der Schlachttier- und Fleischuntersuchung auf wenige Tierärzt:innen. In einer Abwärtsspirale führt der Personalmangel zu immer längeren, nicht vergüteten Anfahrtszeiten, so dass die Vergütung bei Schlachtungen mit geringen Stückzahlen rasch weit unter dem Niveau des Mindestlohns liegt und in höchstem Maß unattraktiv wird. Auch Nachwuchs-Tierärzt:innen schreckt das ab. „Gerade in Zeiten, in denen Tierwohl und regionale Wertschöpfung durch die Gesellschaft gefordert, politisch gestärkt und unterstützt werden sollen, müssen die passenden Rahmenbedingungen für den Erhalt der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung in der Fläche geschaffen werden“, meint Dr. Holger Vogel, Präsident des Bundesverbands beamteter Tierärzte (BbT).
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Europäisches Parlament erteilt Antibiotika-Ideologen erneute Absage
(BpT) – In seiner heutigen Sitzung hat das Europäische Parlament (EP) den letzte Woche kurzfristig eingebrachten Einwand des Umwelt- und Gesundheitsausschusses (ENVI) gegen den Durchführungsrechtsakt über gelistete antimikrobielle Mittel, die nur für den menschlichen Gebrauch reserviert sind (Reserveantibiotika), erneut mit großer Mehrheit abgelehnt. Das EP folgt damit dem bewährten wissenschaftlich fundierten Entscheidungsfindungsprozess in der EU und bestätigt gleichzeitig sein eigenes Votum aus dem letzten Herbst. Mit ihrer Abstimmung bekennen sich die Abgeordneten erneut klar zum One-Health-Ansatz im Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen.
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Tierarzneimittelmarkt erstmals auf 900 Mio Euro gewachsen. Hobbytiersegment erneut wesentlich dynamischer und mit nunmehr über 60% des Marktes von besonderer Relevanz für die Tiergesundheitsbranche.
Bonn (BfT) – „Neue Entwicklungen und Lösungen für die Tiergesundheit können sich nur in einem stimulierenden Umfeld entfalten. Signale einer verstärkten Technologieoffenheit, um Herausforderungen zu meistern, werden in unserer innovationsstarken Branche positiv aufgenommen“, hielt Jörg Hannemann, Vorsitzender des Bundesverbandes für Tiergesundheit, bei der Mitgliederversammlung des Verbandes Anfang Mai in Berlin fest. „Bei der Neuausrichtung der gesellschaftspolitischen Wertegefüge müssen Stellenwert und Beitrag der Tiergesundheit, die Krankheitsvorbeuge und das frühzeitige Erkennen und Eingreifen als wichtige Elemente in den Strategien fest verankert werden“, betonte er im Weiteren.
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Schwerin (LM) – Anlässlich der morgigen Konferenz der Agrarminister (AMK) erklärt Mecklenburg-Vorpommerns Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus, seine Forderungen an das Gremium: „Wir müssen leider akzeptieren, dass wir uns im Dauerkrisenmodus befinden: Die Corona-Krise ist noch immer nicht überwunden, Putins fürchterlicher Angriffskrieg auf die Ukraine kostet täglich Menschenleben und […]
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Schwerin (LM) – Anlässlich des Bauerntages des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern unterstreicht der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus, die Bedeutung der Land- und Ernährungwirtschaft für die Versorgungssicherheit in Deutschland.
„Putins durch nichts zu rechtfertigender Angriffskrieg auf die Ukraine erzeugt täglich tausendfaches menschliches Leid. Unsere Anteilnahme gilt den Toten und Verletzten, die Opfer eines völlig unsinnigen Konfliktes geworden sind. Der Kriegsverbrecher Putin richtet mit seinem Amoklauf aber auch Kollateralschäden in der ganzen Welt an. Darum stehen die Landwirtschaft und die Ernährungswirtschaft hierzulande erneut im Auge des Orkans.
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Bundeskabinett beschließt Änderung der Tierärztegebührenordnung
Berlin (BMEL) – Das Bundeskabinett hat in seiner Sitzung vom 5. November 2019 die von der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, vorgelegte Vierte Verordnung zur Änderung der Tierärztegebührenordnung beschlossen.
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Bonn (BfT) – Brexit JA oder doch eventuell Nein – über die Bedingungen des Austritts wird immer noch hart gerungen und verschiedene Szenarien werden diskutiert. Die Auswirkungen des wahrscheinlichen Austritts werden je nach Ausgestaltung unterschiedlich ausfallen. Der Tiergesundheitssektor trifft alle notwendigen Vorbereitungen für einen harten Brexit. Über eine Verlängerung der Verhandlungen oder einen Rücktritt vom […]
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Frankfurt am Main (ots) – Im ländlichen Raum haben Tierarztpraxen zunehmend Probleme, angestellte Tierärzte als Mitarbeiter zu finden. Tierbesitzer müssen in manchen Regionen für einen Praxisbesuch zunehmend weite Wege auf sich nehmen. Auch landwirtschaftliche Nutztierhalter müssen bald um die tierärztliche Versorgung ihrer Bestände bangen, wenn sich bei tierärztlichen Berufsanfängern der Trend zur Kleintiermedizin fortsetzt. Verschärft […]
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Novelle der europäischen Tierarzneimittelgesetzgebung inhaltlich abgeschlossen – Gesetzeswerk durch Parlament und Rat angenommen
Bonn (BfT) – Eine Bewertung des geltenden EU-Rechts stand 2010 am Anfang. Viele Jahre hat Europa daran gearbeitet, das europäische Tierarzneimittelrecht zu überarbeiten und damit einen einheitlicheren, EU-weiten Binnenmarkt mit gleichen Bedingungen zu schaffen. Mit dem abschließenden Votum des Rates am 26.11.2018 in Brüssel ist der Beratungs- und Verhandlungsprozess für Tierarzneimittel und Arzneifuttermittel nun abgeschlossen. Nach einer dreijährigen Übergangsfrist könnten die neuen Verordnungen und sekundäre Rechtsakte 2022 in allen Mitgliedstaaten Anwendung finden.
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Berlin (aho) – Die Verordnung über tierärztliche Hausapotheken wurde mit Datum 21. Februar 2018 (BGBl. I S. 213–6) geändert. Zukünftig wird der Tierarzt in bestimmten Fällen verpflichtet, mit einem Antibiogramm die Empfindlichkeit des bakteriellen Erregers zu testen (§12c). Bestimmte Antibiotika (Cephalosporine der dritten und vierten Generation und Fluorchinolone), dürfen bei Rindern, Schweinen, Puten, Hühnern, Hunden […]
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Bonn (BfT) – Die jüngst von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) neu veröffentlichten Leitlinien zur Anwendung von humanmedizinisch wichtigen Antibiotika bei Lebensmittel produzierenden Tieren tragen dem „One-Health“-Ansatz keine Rechnung und ignorieren die Bedeutung gesunder Tiere für sichere Lebensmittel sowie eine nachhaltige Landwirtschaft. AnimalhealthEurope und der deutsche Schwesterverband, Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) sind enttäuscht, dass die WHO, entgegen vorhergehender Aussagen zu einem kooperativen und koordinierten Ansatz, die Einschätzung der Welttiergesundheitsorganisation (OIE), zu wichtigen Antibiotika für die Tiergesundheit außer Acht lässt und Fortschritte durch den „One Health“-Aktionsplan der EU ignoriert.
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An Tierärzte abgegebene Antibiotikamenge halbiert – Auch Reserveantibiotika restriktiver eingesetzt
(BfT) – Die Menge an Antibiotika, die an Tierärzte bzw. tierärztliche Hausapotheken abgegeben wurde, ist von 1706 Tonnen (t) im Jahr 2011, dem ersten Jahr der Erhebung, auf etwa 805 t im Jahr 2015 zurückgegangen. Auch der Einsatz der als sogenannten Reserveantibiotika bezeichneten Wirkstoffe war erstmals rückläufig. Dies ergaben die durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlichten Daten.
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Bern (ots) – Die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) will sich gegen den Wildwuchs von Anbietern komplementärer Heilmethoden in der Tiermedizin wehren. Rechte und Pflichten von Tierheilpraxen sollen einheitlich geregelt werden.
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Berlin (hib/EIS) – Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft empfiehlt die Annahme des Koalitionsantrags zur Antibiotikaminimierung in der Human- und Tiermedizin (18/9789) im Plenum des Bundestages. Mit den Stimmen von CDU/CSU und SPD bei Enthaltung der Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen sprach sich der Ausschuss am Mittwochmorgen dafür aus, den „zielgenauen“ Einsatz von Antibiotika zu fördern sowie in den Beratungen zur EU-Tierarzneimittelnovelle ein Verbot für den Internethandel von Antibiotika zu erwirken.
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