10.02.2020
Berlin (ots) – Die Pläne für höhere Preise für Fleisch und Milch, mit denen mehr Tierwohl finanziert werden soll, treffen bei den Sozialverbänden auf erbitterten Widerstand. „Eine Verbrauchssteuer auf Lebensmittel belastet die Einkommensschwächsten am stärksten und hilft keinem einzigen Bauern“, sagte Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, dem Tagesspiegel (Montagausgabe).
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8.02.2020
Beeck: Nicht jeder kann das abfedern – Kleine Erhöhungen mit massiven Auswirkungen
Osnabrück (ots) – In der Debatte um Lebensmittelpreise in Deutschland hat Holger Beeck, Chef von McDonald’s-Deutschland, vor voreiligen Forderungen nach Preiserhöhungen gewarnt. Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte er: „Nicht jeder kann eine Preiserhöhung für Essen mal eben schnell abfedern.“ Die Debatte werde in Teilen an den Problemen der Menschen vorbei geführt. Mit Blick auf die knapp 1500 Restaurants seiner Kette in Deutschland sagte Beeck: „Wir merken beispielsweise bei Besuchshäufigkeit und Umsatz sehr deutlich, ob wir noch am Anfang des Monats stehen oder schon am Ende, wo das Gehalt bei vielen ziemlich aufgebraucht ist.“
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24.01.2020
(BfT) – Entgegen der gefühlten Angst vieler Deutscher vor unerlaubten Rückständen in Lebensmitteln, sprechen die jährlichen Ergebnisse des Nationalen Rückstandskontrollplans eine andere Sprache. Die Anzahl nicht vorschriftsmäßiger Rückstandsbefunde bleibt weiterhin sehr gering. Nie zuvor waren Lebensmittel so sicher wie heute.
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19.12.2019
(BfT) – Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat fast 30.000 EU-Bürger in 28 Mitgliedstaaten befragt, welche Aspekte für sie bei der Lebensmittelsicherheit die größte Rolle spielen.
Beim Griff ins Lebensmittelregal entscheidet jeder zweite EU-Bürger nach Herkunft, Kosten, Lebensmittelsicherheit und Geschmack. Abgeschlagen rangieren überraschenderweise Aspekte wie Tierschutz und Umwelt. In 12 der 28 Mitgliedstaaten werden von den befragten Konsumenten die Kosten als wichtigstes Kriterium für die Kaufentscheidung angegeben. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer aktuellen Eurobarometer-Umfrage, die die EFSA am Tag der internationalen Lebensmittelsicherheit im Juni veröffentlicht hat.
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16.05.2019
Berlin (hib/EIS) – Global gesehen können auch in Zukunft genügend Nahrungsmittel produziert werden. Das stellt die Bundesregierung in einer Antwort (19/9803) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/8772) zur weltweiten Nahrungsmittelproduktion fest.
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13.03.2019
Berlin (hib/EIS) – Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft hat am Mittwochmorgen für die Annahme des von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzes zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches (19/4726) in geänderter Fassung gestimmt. Mit der Mehrheit der Koalitionsfraktionen CDU/CSU und SPD befürwortete das Gremium gegen das Votum der Oppositionsfraktionen AfD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen die Annahme der Vorlage im Plenum. Die Union betonte, dass mit der Änderung ein verfassungsfestes Gesetz verabschiedet werde.
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9.03.2019
München (Zoll) – Teile einer gebratenen Rohrratte haben Zöllner des Hauptzollamts München am Flughafen im Reisegepäck gefunden. Da das Fleisch aufgrund tierseuchenrechtlicher Regelungen nicht einfuhrfähig ist, wurde es eingezogen und anschließend fachgerecht entsorgt. „Der in München wohnende Mann wollte die Delikatesse an Freunde verschenken“, so Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München.
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16.10.2018
Bundesernährungsministerin unterzeichnet Grundsatzvereinbarung mit Wirtschaftsverbänden. An Kinder gerichtete Produkte besonders im Blick.
(bmel) – 43 Prozent der Frauen, 62 Prozent der Männer und 15 Prozent der Kinder sind in Deutschland übergewichtig. Zu viel Zucker, gesättigte Fettsäuren und Salz erhöhen das Risiko für Ãœbergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) und ernährungsmitbedingte chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-II-Diabetes. Angesichts ihres häufigen Vorkommens stellen diese Erkrankungen die Gesundheitssysteme weltweit vor enorme Herausforderungen. Weniger Zucker, Fette und Salz in Fertiglebensmitteln ist daher das Ziel der Reduktions- und Innovationsstrategie von Ernährungsministerin Julia Klöckner.
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20.04.2018
[Prof. Dr. Matin Qaim, Foto: Universität Göttungen]
Göttingen (idw) – Die ökologische Landwirtschaft alleine würde beim künftigen Bedarf an Nahrungsmitteln global gesehen zu viel Fläche beanspruchen und so natürliche Habitate gefährden, meint Agrarökonom Prof. Matin Qaim von der Universität Göttingen. Er plädiert für eine Kombination aus ökologischen und konventionellen Anbautechniken. Auch genmodifizierte Pflanzen sollten hier nicht ausgeschlossen werden.
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8.08.2017
Zürich (lme) – Wissenschaftler der ETH-Zürich (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich) ist es gelungen, Reispflanzen gentechnisch dahingehend zu modifizieren, dass diese in ihren Körnern die Spurenelemente Eisen und Zink anreichern und gleichzeitig auch Beta-Karotin als Vorstufe von Vitamin A erzeugen. Hierzu berichten sie im Fachjournal „Scientific Reports“.
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13.07.2017
Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Magen- und Darminfektionen sind die häufigsten Krankheiten auf Reisen. Fast ein Drittel aller Urlauberinnen und Urlauber erkrankt während eines Aufenthalts in südlichen Ländern daran. Bei Reisen in Afrika und in Indien sind es durchschnittlich sogar 50 Prozent.
Für gesunde Erwachsene sind die meisten Infektionen harmlos und verschwinden nach wenigen Tagen ohne besondere Therapie. Für Säuglinge, Kleinkinder, Schwangere und ältere Menschen kann die mit dem Durchfall einhergehende Austrocknung des Körpers jedoch eine Gefahr darstellen.
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13.06.2017
(BfT) – Regelmäßig veröffentlicht das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) den Verbrauchermonitor zur Wahrnehmung gesundheitlicher Risiken. Die Ergebnisse spiegeln auch in diesem Jahr eine Diskrepanz zwischen persönlicher Risikowahrnehmung und tatsächlicher Gefährdung wieder. Vor allem die Rückstandsproblematik bei Lebensmitteln sowie die Gefahr von Antibiotikaresistenzen werden häufig falsch eingeschätzt.
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11.05.2017
Köln (ots) – Kritik an „kleinstem gemeinsamem Nenner“ in Schulküchen mit Rücksicht auf Muslime – Plädoyer für Wahlfreiheit im Speiseplan Köln. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) hat sein Plädoyer für Schweinefleisch auf dem Speiseplan für Schulküchen als Beitrag zum Erhalt „kultureller Vielfalt“ verteidigt.
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9.05.2017
Berlin (hib/EIS) – Weltweit werden mehr als 50 Prozent der Speisefische und Meeresfrüchte für den Verzehr aus Aquakulturen gewonnen. Ohne Aquakulturen wäre der Druck auf die Wildfischbestände erheblich größer. Davon geht die Bundesregierung in einer Antwort (18/12194) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zum Tierschutz in Aquakulturen (18/11872) aus.
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17.03.2017
Berlin (lme) – Ob als Frühstücksei, im Kuchen oder gefärbt zu Ostern – Eier sind beliebt. 235 Eier pro Person wurden nach vorläufigen Berechnungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Jahr 2016 verzehrt; drei Stück mehr als im Vorjahr. Die Ausfuhr lag bei 3,6 Milliarden Eiern und Eiprodukten auf neuem Rekordniveau.
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15.08.2016
BVL und JRC veranstalten zweitägige Fachveranstaltung zur Früherkennung von Lebensmittelkrisen
Berlin (BVL) – EHEC-Keime in Sprossen, Noroviren in Erdbeeren, Pferdefleisch in Lasagne. Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche und andere Lebensmittelkrisen treten zwar selten, aber doch immer wieder auf. Wie lassen sie sich vermeiden? Wie können aus Informationen aus der Lebensmittelkette fundierte Erkenntnis gezogen werden, die den Schutz der Verbraucher verbessern? Diesen Fragen geht das Symposium „Herausforderungen 2017: Prävention durch Information“ nach, das das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Zusammenarbeit mit dem Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission am 27. und 28. Oktober in Berlin veranstaltet.
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3.06.2016
(LSG) – Eine gesetzliche Krankenkasse darf in ihrer Satzung nicht vorsehen, dass zusätzliche Kosten für die Durchführung einer Blutuntersuchung einschließlich Beratung und Aufklärung für sich vegetarisch oder vegan ernährende Personen übernommen werden. Dies hat der 5. Senat des Landessozialgerichts am 2. Juni 2016 in einem Urteil entscheiden. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Die Klägerin […]
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19.05.2016
Berlin (VG) – Auf ein veganes Mittagessen an Berliner Ganztagsschulen besteht nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Berlin kein Anspruch.
Der Kläger ist Vater einer 2007 geborenen Tochter, die eine Ganztagsgrundschule in Berlin-Köpenick besucht. Nach dem Berliner Schulgesetz umfasst das Angebot der ergänzenden Betreuung an der Ganztagsschule grundsätzlich ein kostenbeteiligungspflichtiges Mittagessen. Der Kläger macht geltend, seine Tochter ernähre sich aus ethischen Gründen vegan. Seine Forderung, ihr ein entsprechendes Essen zur Verfügung zu stellen, lehnte das Bezirksamt ab, solange nicht ein ärztliches Attest über die Notwendigkeit dieser Ernährung vorgelegt werde.
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