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Kampfhund-Attacke: Tier war laut Wesenstest ungefährlich

(aho) – Bei einer Kampfhund-Attacke im osthessischen Hosenfeld sind am Freitag zwei Kinder und ein Mann leicht verletzt worden. Das meldet das ZDF und beruft sich auf einen Bericht der Polizei. Der Bullterrier war seinem Besitzer entwischt und rannte auf einer Wiese auf eine Gruppe von Kindern zu. Diese gerieten in Panik und fingen an, laut zu schreien. Der 42 Jahre alte Anwohner kam zu Hilfe und nahm ein Mädchen auf den Arm, um es zu schützen. Daraufhin sprang der Bullterrier-Rüde ihn an und biss ihn in einen Oberarm. Dann sprang der Hund auf das Mädchen, das zu Boden stürzte. Ein 42-Jähriger, der die Kinder schützen wollte, wurde in den Arm gebissen. Zwei sechs- und siebenjährige Mädchen erlitten leichte Verletzungen, sie wurden aber nicht gebissen. Schließlich hielt ein zweiter Anwohner den Hund mit einem Besen in Schach, so dass die Kinder und der verletzte Mann in ein Haus flüchten konnten. Dabei hatte sich der Kampfhund noch in den Schuh des 42-Jährigen verbissen. Ein Mädchen, das nicht mehr rechtzeitig in das Haus laufen konnte, wurde angesprungen und leicht verletzt.

Der Kampfhund war bei einem Wesenstest als ungefährlich eingestuft worden. Auch nach dem Vorfall am Freitag schätzte ihn ein Sach- verständiger als nicht aggressiv ein, so die Polizei. Der Hund wurde dem Besitzer übergeben, gegen den ermittelt wird.

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