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FAO: Hirten in der Mongolei brauchen dringend Hilfe

Rom, 19. Februar – Angesichts des extrem harten Winters in der Mongolei hat die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zur Nothilfe für die Landwirtschaft aufgerufen. „Der zweite bittere Winter und die Dürre des vergangenen Sommers werden für viele Hirtenfamilien voraussichtlich katastrophale Folgen haben“, hiess es in einer FAO-Mitteilung.

Die FAO rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, 8,7 Millionen Dollar Nothilfe zur Verfügung zu stellen.

Rund 75000 Hirtenfamilien und rund 12 Millionen Stück Vieh leiden derzeit unter klirrender Kälte. Etwa 90 Prozent des Landes sind mit Schnee bedeckt, in 17 von 21 Provinzen herrschen extrem niedrige Temperaturen. Bis Ende Januar seien rund 600 000 Nutztiere verendet, mehr als doppelt so viele wie im vergangenen Winter, so die FAO.

Die Situation werde sich vermutlich weiter verschlechtern. Es müsse damit gerechnet werden, dass rund 6,5 Millionen Tiere, oder rund 20 Prozent des Nutztierbestandes, den Winter nicht überleben werden. Für die Hirten und ihre Familien, die auf die Viehzucht angewiesen seien, werde dies katastrophal sein.

Die FAO-Nothilfe zielt darauf ab, gefährdete Nutztiere mit dringend benötigtem Futter zu versorgen und die tierärztliche Versorgung zu verbessern. Die Bauern sollen dabei unterstützt werden, bis zum Juni Unterstände für das Vieh zu schaffen und Brunnen zu bauen.

Kontakt: Erwin Northoff, 0039-06-5705 3105/2232; e-mail

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